Die aus Nordamerika eingeschleppte Ambrosiapflanze sorgt mit ihren hochaggressiven Samen für gesundheitliche Missstände unter den Allergikern. Sie kann Betroffenen schon lange vor dem Frühling zu schaffen machen.Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de hat sich mit den Ambrosiapollen beschäftigt.
Frühblüher, wie Maiglöckchen oder Gänseblümchen, bereiten vielen Allergikern in diesen Monaten gesundheitliche Probleme. Doch eine Gefahr lauert schon im Winter - die Samen der Ambrosiapflanze, welche bereits im ausgestreuten Vogelfutter enthalten sind und den Pollenallergikern das Leben schwer machen.
Ambrosiapollen im Vogelfutter
Viele Tierfreunde haben in den Wintermonaten große Sympathien für die in Deutschland überwinternden Vogelarten. Diese werden mit verschiedenstem Vogelfutter durch den Winter gebracht. In einer im letzten Jahr durchgeführten Untersuchung fand das Verbrauchermagazin „Öko-Test“ heraus, dass in 15 von 18 getesteten Sorten von Vogelfutter, die Samen der Ambrosiapflanze enthalten waren. In den USA sind die Ambrosiapollen der häufigste Auslöser für Heuschnupfen.
Die Belastung der aggressiven Ambrosiapollen nimmt zu
Mediziner haben festgestellt, dass es in Deutschland zu einer zunehmenden Belastung der höchst aggressiven Ambrosiapollen gekommen ist. Gerade einmal sechs Pollen pro Kubikmeter Luft reichen aus, um eine Reaktion bei empfindlichen Personen hervor zurufen. Die Pollen können schwere allergische Asthmaanfälle auslösen.
Klimawandel sorgt für begünstigten Wachstum der Ambrosiapflanze
Die Zahl der Neuerkrankungen wird in den nächsten Jahren noch weiter ansteigen. Das durch den Klimawandel bedingte mildere Klima begünstigt in unseren Breiten das Wachstum verschiedener Pflanzen. So auch das der Ambrosiapflanze. Der gesamte süddeutsche Raum, das Rhein-Main-Gebiet sowie Sachsen-Anhalt sind besonders von der Ausbreitung dieser Pflanze betroffen.
Im Zuge einer Gesundheitskolumne verraten die imedo-Gesundheitsnews Tipps und Tricks für Pollenallergiker.
Dass der Klimawandel Allergien begünstigt, wurde bereits angesprochen. Weitere informationen zum Thema liefer die imedo-Gesundheitsnews.