Eine vergrößerte Prostata kann dazu führen, dass sich die Blase nur noch schwer entleert. 70 bis 80 Prozent der männlichen Bevölkerung ist betroffen. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de rät Männern, dieses Warnsignal unbedingt ernst zu nehmen und einen Arzt aufzusuchen.
Wenn sich die Blase beim Wasserlassen plötzlich nur noch schwach oder tröpfchenweise entleert, sollten Männer einen Urologen aufsuchen. Häufig steckt eine vergrößerte Prostata dahinter, die die Harnröhre verengt und den Urin-Durchfluss erschwert. Dies sei in der Regel harmlos und komme bei vielen Männern im reiferen Erwachsenenalter vor, erläutert Hartmut Jonitz, Vizepräsident des Berufsverbands der Deutschen Urologen.
Nachlassende Testosteron-Produktion als Ursache für vergrößerte Prostata
Als Ursache für die Vergrößerung der Prostata vermuten Mediziner ein Nachlassen der Testosteron Produktion. Meist beginnen die damit verbundenen Beschwerden beim Wasserlassen etwa ab einem Alter von 45 Jahren. Ungefähr 70 bis 80 Prozent der männlichen Bevölkerung in Deutschland sind laut Jonitz betroffen.
Krebs in Prostatanähe kann ähnliche Symptome haben
Neben der hormonell bedingten Vergrößerung kommen aber auch Tumore der Prostata oder der Blase als Grund für die Probleme infrage. „Deshalb sollten Männer auch ohne akute Beschwerden ab dem 45. Lebensjahr regelmäßig zur Krebs-Früherkennung beim Urologen gehen“, rät Jonitz. Per Abtasten und Ultraschall könne der Arzt eine verlässliche Diagnose stellen.
Wie Sie sich vor Prostatakrebs schützen können und wie die Behandlung von Prostatakrebs aussieht, erfahren Sie mit Hilfe der imedo-Gesundheitsnews.