Wer es gerne scharf mag, hat einen gesundheitlichen Vorteil. Ernährungsexperten bestätigen, dass kräftige Gewürze Erkältungen vorbeugen und die Heilung ankurbeln können. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de verrät Ihnen, was zur kalten Jahrezeit unbedingt in den Kochtopf sollte.
Wer beim Essen ins Schwitzen gerät, tut womöglich etwas für seine Gesundheit. Gerade, wenn es draußen wieder kälter wird, sei scharfe Küche „besonders angesagt“, um die Abwehrkräfte zu stärken, sagt die Verbraucherzentrale Bayern. Dabei helfen könnten Paprika, Pfeffer, Senf oder Chili.
Zwiebelgewächse haben einen antibiotische Wirkung
„Grundsätzlich gibt es einen Zusammenhang zwischen kräftigem Würzen und Gesundheit“, bestätigt Tessa Rehberg, Ernährungsberaterin und Expertin vom Verband der Ökotrophologen in Bonn. So hätten Zwiebelgewächse wie Lauch, Zwiebeln oder Knoblauch durch ätherische Öle und sekundäre Pflanzenstoffe „eine gewisse antibiotische, desinfizierende Wirkung“. Die an Vitamin C reiche Paprika unterstütze das Immunsystem, „damit können Sie aber nicht innerhalb von zwei Stunden einen Schnupfen bekämpfen“.
Scharfe Speisen helfen bei Erkältungen
Um Schleim bei akuten Erkältungen lösen zu helfen, seien heiße Speisen, insbesondere scharfe Suppen empfohlen, meint Rehberg. „Die Nasenschleimhaut wird dann besser durchblutet und der Schleim flüssiger“. Beste Vorsorge sei aber immer noch eine ausgewogene Ernährung mit Gemüse, Obst, Vollkorn- und Milchprodukten.
Konkrete Tipps gebe die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Susanne Moritz, Ernährungsexpertin bei der Münchner Verbraucherzentrale, bestätigt das: „Im natürlichen Verbund“ wirkten die Inhaltsstoffe „am besten gegen Infekte“. Auf den Speiseplan gehörten jetzt heimische Gemüse wie Kohl, Rote Bete, Schwarzwurzeln oder Pastinaken. Viel Flüssigkeit helfe beim Ausschwemmen von Keimen.
Informationen zur scharfen asiatischen Küche liefern die imedo-Gesundheitsnews.
Auch viel Schlaf beugt Erkältungen vor. Schützen Sie sich mit Hilfe der imedo-Gesundheitsnews.