Fast jede zweite Frau hat Schlafprobleme. Das geht aus einer Umfrage der Techniker Krankenkasse hervor. Die Studie durchleuchtete verschiedene Aspekte des Schlafverhaltens. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de stellt die Ergebnisse vor.
Jede zweite Frau schläft schlecht. Bei den Männern ist jeder Vierte betroffen. Diese Ergebnisse gehen aus einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse hervor.
Durchschlafen schwerer als Einschlafen
Die Studie zeigt, dass es schwieriger ist, durchzuschlafen als überhaupt einzuschlafen. Jeder Vierte gab an, dass er schlecht einschlafen könne, während jeder Dritte sagte, dass er nachts des Öfteren aufwache und dann nicht wieder einschlafen könne. „Häufig sind es Ärger am Arbeitsplatz oder Stress mit Partner oder Familie, die dem Durchschlafen im Wege stehen. Wer abends nicht richtig abschaltet, den lassen seine Sorgen nachts nicht los“, sagt der Psychologe York Scheller.
Schlafräuber Nummer Eins ist beruflicher Stress, gefolgt von familiären und gesundheitlichen Problemen. Jeder fünfte Betroffene greift aufgrund der Schlaflosigkeit zu Schlaftabletten, jeder Vierte nimmt natürliche Schlafmittel wie Baldrian. „Es gibt durchaus Situationen im Leben, in denen Schlaftabletten in Abstimmung mit dem Arzt helfen können. Dennoch sollten sie immer nur vorübergehende Begleiter sein“, warnt der Psychologe. Die Schlafqualität verschlechtere sich nach dem Absetzen der Tabletten wieder und es komme erneut zu einer Einnahme, sagt York Scheller. „Das kann schnell in einen Teufelskreis führen.“
Die imedo-Gesundheitsnews informieren über das Schnarchen als Schlafräuber und Schlafmangel durch Internet und Fernsehen.
Menschen mit Schlafstörungen ermöglicht die imedo-Gesundheitscommunity mit der Gruppe „Schlafen“ den Austausch.