Am siebten April ist Weltgesundheitstag. Die Bedeutung dieses Tages ist nicht jedem bewusst. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de klärt daher auf, wie es zu diesem Tag gekommen ist und was eigentlich dahinter steckt.
Der Weltgesundheitstag erinnert Jahr für Jahr an die Gründung der World Health Organization, kurz WHO, im Jahr 1948. Jährlich legt die WHO für diesen Tag der Weltgesundheit ein neues, aktuelles Gesundheitsthema fest, das von globaler Bedeutung ist. Ziel ist es, dieses Thema und das damit verbundene Gesundheitsproblem durch weltweite Veranstaltungen und Aktionen in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit zu rücken.
Weltgesundheitsthemen in Deutschland
Seit 1954 wird der Weltgesundheitstag auch in Deutschland mit einer nationalen Veranstaltung gefeiert. Verantwortlich für die Planung und Umsetzung des von der WHO vorgegebenen Themas ist die Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit. Die Themen sind bei der Umsetzung auf die nationale Situation ausgerichtet und spiegeln die gesundheitspolitischen Interessen in Deutschland wieder.
Über die Jahre waren zahlreiche Themen den gesundheitlichen Problemen in Entwicklungsländern gewidmet und stellten gleichzeitig einen Appell an die Industrieländer dar, die ärmeren Ländern personell und finanziell zu unterstützen und bei der Lösung ihrer Probleme zu helfen. Für Entwicklungs- und Industrieländer gleichermaßen aktuell und relevant waren Themen wie Familiengesundheit, Ernährung, Rauchen, Unfälle und Impfschutz. Seit 1977 rückten vermehrt entwicklungsstrategische Themen wie primäre Gesundheitsversorgung, Gesundheitsförderung und Gesundheitskommunikation in den Mittelpunkt.
Über Maßnahmen im Katastrophenfall: Der Weltgesundheitstag 2009
Wenn eine Katastrophe eintritt, herrscht oftmals ein allgemeiner Ausnahmezustand. Die Sicherheit von Gesundheitseinrichtungen in Katastrophenfällen ist dabei von entscheidender Bedeutung. Um das Thema in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken, lautete das Motto des Weltgesundheitstages 2009: „Maßnahmen des Gesundheitswesens im Katastrophenfall“.
Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen werden in Krisensituationen auf eine harte Probe gestellt, da sie trotz Großschadenslage die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung gewährleisten müssen. In Deutschland sind Gesundheitseinrichtungen durch die Vorsorgeplanung grundsätzlich gut auf Krisensituationen vorbereitet. Entscheidend für die Bewältigung von Katastrophenfällen, wie zum Beispiel einem bioterroristischen Angriff oder eine Influenzapandemie, ist eine funktionierende Zusammenarbeit der relevanten Akteure. Die diesjährige Veranstaltung zum Weltgesundheitstag 2009 in Deutschland informierte über diese Zusammenarbeit auf nationaler und internationaler Ebene.
Die zentrale Auftaktveranstaltung fand am 7. April 2009 ab 11 Uhr in Berlin (Vertretung des Landes Brandenburg beim Bund in Berlin, In den Ministergärten 3, 10117 Berlin) statt.
Der Klimawandel bedroht die Gesundheit und soziale Anerkennung hält gesund. Informieren Sie sich mit Hilfe der imedo-Gesundheitsnews.