Sportmediziner, Allergologen, Schwimmweltmeister, Kabarettisten und Ernährungsmediziner gehören zum großen Expertenteam des Internet-Gesundheitsportals www.imedo.de. Ab sofort berichten die Experten aus Funk und Fernsehen im wöchentlichen Wechsel darüber, was wirklich gesund ist, was Anfänger beim Sport beachten sollten und wie Pollen-Allergiker unbeschadet durch den Frühling und Sommer kommen. In dieser Woche: Fernseharzt und Allgemeinmediziner Dr. Thomas Höhn aus Berlin berichtet über asiatische Pilze.
Inspiriert durch die Erfahrungen der Traditionellen Chinesischen Medizin, kurz TCM, wurden in den letzten Jahrzehnten verschiedene Großpilze weltweit hinsichtlich ihrer medizinischen Wirkung intensiv erforscht.
Asiatische Pilze sind gesundheitsförderlich
Die pharmakologischen Untersuchungen und klinischen Studien zeigen:
Nicht zufällig stuften die asiatischen Kräuterbücher bereits vor Jahrtausenden verschiedene Pilze in die oberste Kategorie der Heilmittel. Pilze wie der Reishi (Ganoderma lucidum), Shiitake (Lentinula edodes) oder Maitake (Grifola frondosa) stecken voller gesundheitsförderlicher Inhaltsstoffe. Hierzu zählen vor allem Betaglukane und andere Polysaccharide, die starke natürliche Immunmodulatoren sind, aber auch verschiedene Triterpene, Nukleinsäuren, Heteroglukane, Lectine und Steroide. Alle diese Inhaltsstoffe zeigen eine auffällige Antitumor-Aktivität. Ebenso zeigen Studien ein verstärktes Absterben von Krebszellen und eine Verminderung der Neubildung von Tumoren durch diese Pilze.
Pilze gegen Krebs
Dementsprechend sind die begleitenden Therapien von Krebserkrankungen sowie die natürliche Stärkung der Abwehrkräfte mit Heilpilzen heute deren wichtigste Einsatzgebiete. Besonders gute Erfahrungen wurden in diesem Zusammenhang auch mit der Linderung der Nebenwirkungen von Strahlen- und Chemotherapie gemacht. Auch verschiedene Erkrankungen der Leber lassen sich mit Heilpilzen gut behandeln. Darüber hinaus wurden positive Wirkungen bei Erkrankungen des Verdauungssystems, des Herz-Kreislaufsystems, bei systemischen Störungen des Stoffwechsels, bei Wundheilungsstörungen und Entzündungen nachgewiesen.
Um die entsprechenden Effekte zu erzielen, ist es allerdings erforderlich, spezielle Mischungen zu verwenden. In der ostasiatischen Heilkunst wurden diese Mischungen über Jahrhunderte verwendet und mit Hilfe praktischer Erfahrungen weiterentwickelt. Dieses Wissen steht auch hierzulande entsprechend geschulten Therapeuten zur Verfügung und kann von heilsuchenden Patienten genutzt werden. Der geschulte Arzt oder Heilpraktiker kennt außerdem zahlreiche weitere Einsatzgebiete für Heilpilze sowie die erforderlichen Mischungen und Dosierungen. Zudem hat er Erfahrungen mit möglichen Begleiterscheinungen, Kontraindikationen und den Möglichkeiten der synergistischen Verbindung von Heilpilzen mit anderen therapeutischen Maßnahmen.
Die wichtigsten Tipps für die Verwendung von Heilpilzen
1. Experten verwenden nur Heilpilze aus deutscher oder europäischer Produktion (Züchtung und Verarbeitung). Sie sind etwas teurer als Importware aus Fernost, durch die Kontrolldichte aber am Sichersten. Die Inhaltsstoffe sind mit denen aus Fernost identisch.
2. Vorzugsweise sollten reines, natürliches Pilzpulver oder frische Pilze verwendet werden. Nur darin ist die komplexe Stoffbasis für ganzheitliche Effekte vorhanden. Extrakte - auch wenn noch so reißerisch beworben, können dies nicht leisten.
3. Empfehlenswert ist es, spezielle Mischungen nach alten, bewährten Rezepturen zu verwenden. Dies gilt für die gesamte ostasiatische Kräuterlehre, auch für Heilpilze.
4. Die Heilpilze sollten in Absprache mit erfahrenen Therapeuten verwendet werden. Ihre Zahl nimmt ständig zu. Sie kennen sich, je nach Ausbildung, Interesse und Erfahrung, mit den speziellen Mischungen gut aus. Oft sind individuelle Varianten der Mischungen je nach Krankheit, Stadium und Begleiterkrankungen erforderlich.
5. Nebenwirkungen oder Begleiterscheinungen: Therapeuten können ungewöhnliche Symptome oder Reaktionen nach Einnahme von Heilpilzmischungen richtig interpretieren und für den erfolgreichen Fortschritt der Therapie nutzen. In den meisten Fällen handelt es sich um erwünschte Heil- und Entgiftungsreaktionen.
Synergistische Therapien: Viele Naturheilverfahren, Neuraltherapie, Entspannungsmethoden, Ausleitverfahren, Sanierung der Mikroökologie des Darmes, je nach individuellen Befunden und Befinden.
Pilze sind schwer verdaulich und Wissenschaftlern ist es gelungen die DNA des Penicillin-Pilzes zu entschlüsseln. Informieren Sie sich mit Hilfe der imedo-Gesundheitsnews.