Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de berichtet über Vorurteile und Feindbilder. Sie sind ständige Begleiter, ganz egal ob wir sie selber produzieren oder mit ihnen konfrontiert werden.
In einer Zehntelsekunde entscheiden sich Menschen, ob sie jemanden sympathisch finden, ihm trauen können oder nicht. So ist der erste Baustein für ein Feindbild oder eine Freundschaft gegeben. Unsere Vorfahren hatten hierzu gute Gründe. Nicht selten hat ihnen ihre Urteilsbildung das Leben gerettet.
Feindbild bleibt Feindbild
Heute haben unsere Feindbilder nichts mehr mit Schutz zu tun. Oft lehnen Menschen bestimmte Gruppen wie zum Beispiel Raucher, Punks oder Ausländer pauschal ab. Laut Studien, ändern wir unsere Meinung auch dann nicht, wenn wir positive Erfahrungen mit den Menschen aus diesen verurteilten Gruppen machen.
Psychologen haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sie die unterschwelligen Vorurteile messen können. Das Ergebnis: In Wohngebieten mit einer hohen sozialen Ungleichheit, konnte eine größere Bereitschaft für Vorurteile gemessen werden. Fazit: Sieben von zehn Deutschen hegen Vorurteile gegen Türken - jedenfalls unbewusst.
Vorurteile: Spiegel des Konflikts mit sich selbst
Auf diese Art und Weise machen wir andere zum Schuldtragenden unserer eigenen Situation und Krise. Vorurteile sind Projektionsbilder für unsere Wut und des Konflikts mit uns selbst.
Immer mehr Menschen bekommen psychische Erkrankungen. Depressive finden jedoch Hilfe im Internet. Mit den imedo-Gesundheitsnews erfahren Sie mehr zu diesem Thema.