Am Children´s Hospital Boston in den USA haben Neurologen eine Studie zum Thema Drogenkonsum in der Schwangerschaft durchgeführt. Getestet wurde in diesem Zusammenhang die dauerhafte Schädigungen des Gehirns von Kindern. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de berichtet.
Am Children´s Hospital Boston in den Vereinigten Staaten wurden die Auswirkungen legaler und illegaler Drogen, welche während der Schwangerschaft von den werdenden Müttern eingenommen wurden, auf das Gehirn ihrer mittlerweile jugendlichen Kinder getestet.
Drogen schädigen die Gehirnmasse
Während der Studie wurden 35 Kinder im durchschnittlichen Alter von zwölf Jahren einer Magnetresonanztomografie (MRT) unterzogen. Die MRT untersuchte die Lage und Form der Organe und prüfte die Mikrostruktur sowie die Durchblutung des Gehirns.
Die Studie deckte Konsequenzen des Drogenkonsums der werdenden Mütter auf. Die Tomografie zeigte sowohl strukturelle Veränderungen im Gehirn, als auch Reduktionen der grauen Gehirnmasse bei den Kindern fest. Ebenso kam bei der Untersuchung zum Vorschein, dass das Hirnvolumen der getesteten Kinder im Vergleich zu Kindern, deren Mütter keine Drogen während der Schwangerschaft genommen haben, kleiner war.
Die Ergebnisse der Studie sind schockierend. Es ist vollkommen bedeutungslos, ob die Mütter legale Drogen, das heißt Zigaretten, Alkohol oder illegale Drogen wie Marihuana oder Kokain konsumiert haben. Die Schäden sind die gleichen.
Ausgenommen wurden bei dieser Testreihe Jugendliche deren Mütter in der Schwangerschaft einem sehr starken Alkoholkonsum nachgegangen sind. Diese Kinder wiesen schon während der Schwangerschaft immense Gehirnschäden auf welche sich in der Entwicklung bis zum Teenageraltern nicht mehr normalisiert haben.
Die geistige Entfaltung blieb verzögert.
DIe imedo-Gesundheitsnews informieren: Auch Rauchen hat Auswirkungen auf das ungeborene Kind.