Chinesisches Essen macht vielen Menschen zu schaffen. Schweißausbrüche, Übelkeit und Luftnot sind die Folgen des Verzehrs von Glutamat. Der Geschmackverstärker ist vor allem in chinesischen und asiatischen Gerichten enthalten. Bei Unverträglichkeit rät das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de zum Verzicht.
Beim Genuss der scharfen asiatischen Küche gerät man leicht ins Schwitzen. Der Schweißausbruch kann aber auch auf eine Unverträglichkeit gegenüber Glutamat hindeuten. Mit dem Geschmacksverstärker sind vor allem asiatische Speisen, aber auch Fertiggerichte und Konserven häufig gewürzt. „Manche Menschen reagieren überempfindlich auf Glutamat, man spricht auch vom sogenannten China-Restaurant-Syndrom“, sagt Professor Richard Raedsch vom Berufsverband Deutscher Internisten.
Glutamat: Unverträglichkeit statt Allergie
Zu den Anzeichen gehören neben Schweißausbrüchen auch Übererregung, Übelkeit, Engegefühl und Luftnot. „Bei Kindern kann die Symptomatik bis zum Delirium reichen“, fügt Raedsch hinzu. Anders als landläufig angenommen, handelt es sich um keine allergischen Reaktionen, sondern um Zeichen einer Unverträglichkeit. Ein Arzt wird diese symptomatisch behandeln: die Übererregung etwa mit Valium, Kreislaufbeschwerden mit einer Infusion.
Experten raten bei Unverträglichkeit zu Verzicht auf Glutamat
Gegenüber Glutamat empfindlichen Menschen bleibt praktisch nichts anderes übrig, als auf Produkte mit dem Geschmacksverstärker zu verzichten. Hersteller müssen Glutamat-Zusätze müssen auf Lebensmitteln anzeigen. Produzenten kennzeichnen verschiedenen Glutamate werden mit den Nummern E620 bis E625.
Informationen zur asiatischen Küche liefern die imedo-Gesundheitsnews.