Einen zu hohen Blutdruck bemerkt man nicht zwangsläufig sofort. Oft leben die Betroffenen jahrelang mit zu hohen Werten, ohne es zu wissen. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de warnt davor, Bluthochdruck unbehandelt zu lassen. Die Gefäße können Schaden nehmen und so die Entstehung von Schlaganfällen oder Herzinfarkten bewirken.
Hoher Blutdruck tut nicht weh. Er schädigt die Gefäße über lange Zeit unbemerkt - Schlaganfall und Herzinfarkt können die Folge sein. Deshalb sollte man seinen Blutdruck regelmäßig überprüfen, um Schäden vorzubeugen. „Ideal sind Werte von 120 zu 80 Millimeter Quecksilber (mm HG)“, sagt Professor Karl Werdan, Kardiologe am Universitätsklinikum Halle.
Fünf Kilo weniger können ein Medikament gegen Bluthochdruck einsparen
Von Bluthochdruck sprechen Mediziner ab einem Wert von 140 zu 90 mm HG. Nicht zwangsläufig müssen Patienten diesen mit Medikamenten behandeln. Lebt der Patient ansonsten gesund, also raucht er keine Zigaretten, hat kein Übergewicht, keine Zuckerkrankheit, keine erhöhten Cholesterinwerte und treibt regelmäßig Sport, können Betroffene laut Werdan gegebenenfalls auf Medikamente verzichten.
„Je mehr kardiovaskuläre Risikofaktoren hinzukommen, desto eher muss dagegen medikamentös behandelt werden“, sagt der Mediziner. So erhöhe beispielsweise jedes Kilogramm Übergewicht den Bluthochdruck um etwa ein Millimeter HG. Fünf Kilogramm weniger Übergewicht könne ein Bluthochdruckmedikament einsparen.
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