Das in Brot, Nudeln und in vielen anderen Getreideprodukten enthaltene Klebereiweiß Gluten, kann bei Menschen mit Zöliakie schwere gesundheitliche Schäden verursachen. Schätzungen zu Folge soll fast jeder 200. Deutsche an Zöliakie leiden. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de informiert über die verbreitete Unverträglichkeit.
Zöliakie ist eine chronische Erkrankung des Dünndarms und wird oft zu spät erkannt, da die Symptome, wie Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit oder Depressionen von den Betroffenen oft falsch interpretiert werden, dauert es recht lange, bis ein Arzt konsultiert und die ärztliche Diagnose gefällt wird. Dabei kann die Krankheit anhand eines einfachen Bluttests ermittelt werden.
Auftreten der Gluten-Intoleranz
Zöliakie tritt meistens mit anderen Autoimmunkrankheiten, wie Asthma, Arthritis oder Diabetes auf. Bei Frauen kann die Nichtberücksichtigung der Krankheit zu Unfruchtbarkeit und Fehlgeburten führen. Am häufigsten sind Menschen zwischen dem 1. und 8. und dem 20. und 50. Lebensjahr von der Krankheit betroffen.
Gluten-Unverträglichkeit erfordert strikte Diät
Bis heute kann die Krankheit nur durch die Einhaltung einer strikten Diät behandelt werden. Getreidesorten wie Weizen, Gerste und Roggen sollten vermieden und durch alternative Getreideprodukte, wie Hirse, Mais und Reis eingetauscht werden. Fakt ist jedoch auch, dass die Produkte in Reformhäusern teilweise doppelt so teuer sind, wie die Lebensmittel mit Gluten in den Supermärkten.
Die imedo-Gesundheitsnews haben sich ausführlich mit dem Thema beschäftigt. Lesen Sie auch: Anhaltender Durchfall aufgrund von Gluten-Unverträglichkeit und Unverträglichkeiten und Lebensmittelallergien.
Was genau Gluten ist, erfahren sie durch das imedo-Medizinlexikon. Allergiker mit Gluten-Unverträglichkeit bietet die imedo-Gesundheitscommunity zudem durch die Gruppe zum Thema Zöliakie die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen.