Schönheitsideale sind ein Teil unserer Gesellschaft. Auch wenn sie sich von Periode zu Periode verändern, wird es sie immer geben. Die große Brust, das Kennzeichen für Weiblichkeit, ist eine Entwicklung der Neuzeit. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de berichtet.
Der weibliche Körper im Wandel der Zeit
In der Geschichte der Schönheit war dies nicht immer so. Bis auf die barocke Zeit, in der die Körperformen einer Frau überall fülliger sein sollten, blieb die Oberweite der Frau bis ins 20. Jahrhundert unbeachtet. Noch in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde die androgyne Frau idealisiert. Dies veränderte sich mit dem Ende des 2. Weltkrieges. Gesundheit und Gebärfähigkeit wurde mit weiblicheren Körperformen verbunden. Auch wenn während der Emanzipation der 68er sich der androgyne Typ für kurze Zeit wieder durchsetzte, kam das „Vollweib“ zum Teil wieder zurück. Zum Teil deswegen, weil der Hype sich seit der 80er nicht mehr auf den Gesamtkörper, sondern auf die Brust konzentriert. Jahrhunderte lang wurde der Po und das Becken einer Frau als Markenzeichen der Weiblichkeit angesehen und favorisiert. Sie waren Hinweis für die Gesundheit der Frau und die Jugend der Frau. Ein ausgeprägtes Becken, versprach dem Mann die Gebärfähigkeit der Frau. Dies hat sich im letzten Jahrhundert auf die Brust verlagert.
Körperideale und ihre Natürlichkeit
Um die Weiblichkeit zu unterstreichen, wird oft geschummelt. Von gepolsterten BHs, über Push-UP-Oberteile, bis hin zum operativen Eingriff – alles für die Brustvergrößerung. In den 90ern erreichte der Trend der USA auch Europa. Der Körper zierlich, fast schon zerbrechlich – mit einer üppigen Oberweite. Es sei dahin gestellt, wer diesen Trend gut findet – im Normalfall ist diese Körperform nicht Naturgegeben, denn wenn der Körper wenig Fett einlagert, dann macht er vor der Brust nicht halt. Die Brust besteht aus Fettgewebe – wenn Frauen diätieren, stellen sie oft fest, dass zuerst ihre Oberweite abnimmt. Ein natürlicher Vorgang im Körper. Diesbezüglich kommt es eher selten vor, dass eine Frau einen schmalen Körper mit viel Oberweite besitzt. Daher gehört die Brustvergrößerung zu den häufigsten Schönheitsoperationen.
Materialien zur Brustvergrößerungen
Zur Brustvergrößerung werden meist kissenartige Implantate aus Silikon verwendet. Dieses Material wird seit über 30 Jahren für Brustoperationen genutzt. Auch wenn die chirurgischen Eingriffe mit Risiken verbunden sind, sie führen nicht zu Autoimmunerkrankungen. Gemeint sind hier Erkrankungen wie Rheuma, Sklerodermie oder auch Lupuserythematodes. Annahmen, Silikon könnte das Brustkrebsrisiko fördern sind weiterhin ebenfalls unbegründet.
Neue Materialien zur Brustvergrößerung und Risiken
Eine neuartige Substanz zur Vergrößerung der Brust ist das Hydrogel. Dieses Implantat verbindet Vorteile von Silikoneinlage und der Kochsalzlösung ohne deren Risiken. Ein Hydrogel-Implantat besteht aus einem Extrakt, das auf Wasser basiert und in der Polysaccharide gelöst sind. Diese Substanz fühlt sich natürlich an und ist gesundheitlich unbedenklich. Risiken bestehen dennoch. Es können Nachblutungen, Blutergüsse, Taubheitsgefühle in der Brust, Schwellungen, Durchblutungs-und Wundheilungsstörungen, Blutgerinnsel, Kapselfibrose oder gar Defekte des Implantates auftreten. Auf Grund dessen müssen Ärzte vorsorgend qualifiziert informieren.
DIe imedo-Gesundheitsnews informieren über weitere Schönheitsoperationen, wie Schönheitsoperationen für Männer und Fettabsaugen.