14 verschiedene Studien haben gezeigt, dass soziale Kontakte im Kindesalter vor lymphoblastischer Leukämie schützen. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de berichtet über die innovativen Erkenntnisse in Sachen Leukämie-Prävention.
Auf der Fachtagung in London, wurden kürzlich die neuesten Ergebnisse einer Berkeley-Untersuchung veröffentlicht. Die häufigste Krebsart bei Kindern zwischen zwei und fünf Jahren ist die lymphoblastische Leukämie. Die Ursachen zur Entstehung dieser Krebsart ist bisweilen nicht geklärt. Vermutet wird, dass es an einem genetischen Defekt, in Verbindung eines infektiösen Ereignisses liegt.
Studienergebnisse zur lymphoblastischen Leukämie bei Kindern
Forscher haben jedoch festgestellt, dass ein Schutz aufgebaut werden kann. In insgesamt 14 Studien wurden 6.108 leukämiekranke Kinder untersucht und 13.704 kontrolliert, mit dem Ergebnis, wenn Kinder einen häufigen Umgang mit Gleichaltrigen haben, dies vor der Leukämieerkrankung schützen kann. Vermutet wird, dass wenn ein Kind in der Schwangerschaft eine genetische Mutation erfährt und sich im kritischen Kindesalter eine Infektion einnistet, die Gefahr der Tumorerkrankung gegeben ist.
Schutz vor Leukämie: Immunsystem stärken durch frühkindliche Infektione
Infektionen in einem früheren Stadium stärken jedoch das Immunsystem und beugen so einer späteren Infektion mit einer Leukämieerkrankung vor. Gerade deshalb ist der Kontakt zu anderen Kindern sehr wichtig. Noch vor ein paar Jahrzehnten folgte der Austausch von Infekten in der Großfamilie, heute auf dem Spielplatz und in den Kinderkrippen, dies stärkt das Immunsystem.
Die 14 Studien besagen, dass wenn Kinder viel mit ihren Gefährten spielen, sie bis zu 30 Prozent weniger an Leukämie erkranken.
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