Seit dem Start des Vorsorgeprogramms von 2005 bis Ende 2007 nutzten bereits circa 1,4 Millionen von 2,7 Millionen Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren die Einladung zur kostenlosen Mammographie, die der Früherkennung von Brustkrebs dient. Das Bundesgesundheitsministerium schätzte die Teilnehmerquote von 54 Prozent auf durchaus akzeptabel ein, wobei die Europäische Union eine Teilnehmerquote von 70 Prozent erwartete. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de berichtet.
Aufruf zum Brustkrebs-Screening
Deshalb appelliert Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt an alle Frauen mit Anspruchsberechtigung, ab 50 Jahren, sich einem kostenlosen Mammographie-Screening zu unterziehen. Da die frühe Erkennung von Brustkrebs die Heilungschancen begünstigt. Die Ergebnisse des Vorsorgeprogramms waren erstaunlich: Es wurden 740 Tumore bei 100.000 untersuchten Frauen entdeckt, dreimal so viele, wie ohne Anwendung eines Brustkrebs-Screenings. Insgesamt werden pro Jahr in Deutschland 57.000 Neuerkrankungen gemeldet. Hierzulande sterben 17.500 Frauen an Brustkrebs, wohingegen ein Brustkrebs-Screening diese Zahl deutlich senken könnte.
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Brustkrebs-Patienten bietet die imedo-Gesundheitscommunity durch die Gruppe zum Thema Brustkrebs die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen.