Kefir ist ein Milchprodukt, das eher dickflüssig, trotzdem jedoch überwiegend als Getränk erhältlich ist. Der Ursprungsorte des säuerlichen Milchgetränks, dessen Herstellung ein Hefepilz ermöglicht, sind Tibet und der Kaukasus. Mittlerweile ist der joghurtähnliche Milchkefir jedoch in jedem deutschen Supermarkt erhältlich, da Experten ihn für besonders gesundheitsförderlich halten.
Herstellung des Milchkefirs
Die Herstellung von Milchkefir besteht darin, Milch zu kochen und anschließend abkühlen zu lassen, bevor sie wenige Tage einem Kefirpilz beigefügt wird. Der Kefirpilz, auch Kefirknolle genannt, kommt in verschiedenen Größen vor und besteht unter anderem aus Bakterien, Hefen, Proteinen und Fetten. Es erfolgt ein Gärungsprozess durch den Milchsäure und maximal zwei Prozent Alkohol entstehen. Bevor der Kefir trinkfertig ist, ist es notwendig ihn durch ein Sieb zu gießen um die Kefirknolle entfernen und für ihren nächsten Einsatz vorbereiten zu können.
Inhaltsstoffe und Wirkung von Kefir
Traditioneller Kefir enthält Mikroorganismen wie Hefen, Milchsäure-, Essigsäurebakterien. Diese Mikroorganismen sind teilweise in der Lage, die Magensäure zu überleben und in den Dickdarm zu gelangen. Dort angekommen, beseitigen sie Krankheitserreger und stärken auf diese Weise die Abwehrkräfte. Durch den Gärungsprozess sind in Kefir Kohlensäure, Kohlendioxid und Ethanol nachzuweisen. Positiv hervorzuheben istd er Gehalt an Cacium, Eisen und Jod und die vielen Vitamine, die im Kefir zu finden sind und den Körper auf verschiedene Weise unterstützen. Die enthaltene Folsäure macht Kefir, trotz des geringen Alkoholgehalts, auch für schwangere Frauen zu einem gesunden Getränk für zwischendurch, da sie häufig unter einem Mangel des Vitamins und an Folgeerkrankungen leiden.
Weitere Informationen zum Kefir bietet das imedo-Medizinlexikon.
Kefir enthält Probiotika. Die imedo-Gesundheitsnews informieren: Probiotika unterstützen die Verdauung und fördern die Abwehrkraft.
(Redaktion: Svea Hagen)