Die Zusammensetzung der Droge „Spice“ ist geklärt. Ein Pharmaunternehmen aus Frankfurt am Main hat die Inhaltsstoffe analysiert und ist zu dem Entschluss gekommen, dass es sich um ein chemisch hergestelltes Cannabinoid handelt. In Urinproben ist die Droge nicht nachzuweisen. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de berichtet.
Ein Frankfurter Pharmaunternehmen hat offenbar die Zusammensetzung der Modedroge „Spice“ entschlüsselt. Hinter Namen wie „Spice Gold“ oder „Yukatan Fire“ verberge sich eine Kräutermischung mit einem chemischen Zusatz, der ähnliche Wirkungen wie Cannabis hervorrufe, teilte die Stadt Frankfurt am Main am Montag mit. Das Gesundheitsamt der Stadt hatte ein Unternehmen beauftragt, die Zusammensetzung der Modedroge zu entschlüsseln.
Spice enthält ein chemisch hergestelltes Cannabinoid
Bei dem chemischen Wirkstoff soll es sich um die Substanz „JWH-018“ handeln, ein auf chemischem Weg hergestelltes Cannabinoid. Damit handele es sich bei „Spice“ keineswegs nur um eine berauschende, rein pflanzliche Kräutermischung, wie ein Anbieter aus Großbritannien suggerieren wolle, teilte die Stadtverwaltung weiter mit. Unklar sei noch die rechtliche Bewertung bis hin zu einem möglichen Verbot der Substanz im Sinne des Arzneimittelrechts.
Spice: beliebt in Kifferszene
Spice hatte in den vergangenen Monaten bei Insidern in der Kifferszene eine große Beliebtheit erlangt, da es ähnlich wirkt wie Haschisch oder Marihuana, aber bei Urinproben bislang nicht nachzuweisen war und folglich kein Führerscheinverlust drohte.
Informationen über das Verbot der Modedroge Spice finden Sie mit Hilfe der imedo-Gesundheitsnews.