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Die 7 häufigsten Fragen zur Schwangerschaft

20. August 2012 Keine Kommentare
Schwanger und mit einem Mal ändert sich so viel. Essgewohnheiten, Hormone, Körperempfinden, Geschmack, Stimmung. Der Körper macht eine Wandlung mit und mit ihm auch die Schwangere. Es kommen viele Fragen auf, meiste entstehen mit der Informationssuche noch weitere Fragen. Wir möchten mit den 7 häufigsten Fragen ein wenig Licht ins Ungewisse bringen.

Bin ich schwanger? Was sind Anzeichen für eine Schwangerschaft?

Am Anfang steht die meist hoffnungsvolle Frage: „Bin ich schwanger?“ Frauen, die ihren Körper gut kennen, bemerken schon bald nach der Empfängnis erste Anzeichen einer Schwangerschaft, zum Beispiel ungewöhnlichen Heißhunger in Verbindung mit Übelkeit oder empfindliche, geschwollene Brüste. Auch Unterleibskrämpfe (rund acht Tage nach Eisprung) oder häufiger Harndrang können Anzeichen einer Schwangerschaft sein. Ob schwanger oder nicht, klärt aber letztlich ein Schwangerschafts-Test beim Gynäkologen.

Muss ich wegen der Schwangerschaft das Rauchen aufgeben?

Wissenschaftler der Universität Greifswald untersuchten schwangere Raucherinnen mit dem Ergebnis: 40 Prozent von ihnen rauchten weiter – trotz der Gewissheit, dass Rauchen in der Schwangerschaft schadet: Studien zeigten, dass Rauchen in und nach der Schwangerschaft ein Hauptrisikofaktor für den Plötzlichen Kindstod ist, 60 Prozent der Todesfälle ließen sich bei Nichtraucher-Eltern vermeiden.

Schwanger mit 35? Welches Alter ist ideal?

Ein Viertel der werdenden Mütter ist heute über 35, Spätgebärende sind also keine Ausnahme mehr. Und: Sie stellen sich ganz bewusst auf die Schwangerschaft ein, indem sie frühzeitig auf Alkohol und Nikotin verzichten, sich gesund ernähren, genügend schlafen und Stress vermeiden. Bei guter medizinischer Betreuung sind ihre Chancen auf ein gesundes Baby genauso hoch wie die von jüngeren Frauen.

Stillen nach der Schwangerschaft? Was sind die Vor- und Nachteile?

Nach der Geburt ist der Verdauungsapparat des Neugeborenen noch nicht ausgereift und reagiert besonders empfindlich, auch deswegen ist leicht bekömmliche Muttermilch die ideale Ernährung für Ihr Baby. Besonders in den ersten Monaten kann dem Baby die Verdauung ein paar Probleme wie Bauchschmerzen, Verstopfungen und Blähungen bereiten. Weiter enthält die natürliche Muttermilch alle nötigen Nähr- und Abwehrstoffe, das Neugeborene wird bestens versorgt und das Immunsystem wird gestärkt. Das Stillen selbst ist ein Moment voller Zuneigung und stellt eine besondere Verbindung zwischen Mutter und Kind her. Auch das das Stillen praktisch sei, weil man nicht erst Babymilch warm machen muss und eine Flasche aufsetzen braucht, wird von vielen Müttern als Vorteil gesehen. Neben all den Vorteilen, zehrt das Stillen auch von den Fettreserven der Mutter. Frauen, die stillen nehmen in der Regel deutlich schneller ab, als Frauen, die ihr Kind nicht stillen. Nicht für jede Frau ist das Stillen eine Selbstverständlichkeit. Während die einen es aus ganz persönlichen Gründen ablehnen, haben andere wegen Ausbleiben des Milchflusses gar nicht die Möglichkeit, selbst zu stillen. Auch Kinder, die nicht gestillt wurden können genauso gesund und stark sein, wie Kinder, die gestillt wurden.

Geburt durch Kaiserschnitt oder natürlicher Entbindung?

Jedes sechste in Deutschland geborene Kind kam durch einen Kaiserschnitt zur Welt. Das Baby wird bei einem Kaiserschnitt durch einen operativen Eingriff entbunden, dabei wird die Gebärmutter vorsichtig mit einem Bauchschnitt geöffnet und das Baby herausgehoben. In der Regel bleibt lediglich eine kleine Narbe am Unterbauch zu sehen. Der Kaiserschnitt wird durchgeführt, wenn eine natürliche Entbindung zu riskant ist, beispielsweise bei einem zu engen Becken, wenn eine Mehrlingsgeburt ansteht, die Plazenta den Gebärmutterausgang verdeckt, eine Schwangerschaftsvergiftung vorliegt oder sich das Baby in einer Querlage befindet. Auch in Notlagen, wenn Gefahr droht, dass sich das Kind beispielsweise an der Nabelschnur stranguliert, wird ein Kaiserschnitt durchgeführt. Ein Nachteil bei diesem Entbindungsweg ist das erhöhte Risiko von Fehlfunktion der Atmung. Bei der natürlichen Entbindung wird Lungenflüssigkeit aus den Lungen des Babys gepresst, da dies beim Kaiserschnitt nicht passiert, können anfangs ein paar Atemprobleme entstehen. Man sagt, Kaiserschnitt Geborene wären anfälliger für Allergien und Diabetes und auch, dass der fehlende Entbindungsprozess emotionale Störungen bei der Mutter auslösen könne und, dass die Schmerzen einer natürlichen Entbindung nicht so lange anhalten und schneller verheilen, als die Wundheilung des Kaiserschnitts.

Welchen Sport darf ich in der Schwangerschaft treiben?

Nicht selten werden Schwangere unsicher, was sie denn „dürfen“, was sie denn besser unterlassen sollten, um das Wohl ihres Kindes nicht zu gefährden. Hier und da hat jeder sicher schon mal etwas aufgeschnappt, doch mit Kenntnis über die Schwangerschaft sollten sich Schwangere eingängiger damit beschäftigen bzw. sich ausführlich von dem betreuenden Arzt beraten und aufklaren lassen. Die Antwort auf die Frage, wie und welchen Sport man betreiben darf, hängt vor allem von der sportlichen Kondition der Schwangeren ab. Generell gilt, dass Bewegung und Aktivität immer gut für den Körper und das Baby sind. Achten Sie darauf, dass es sanfte sportliche Aktivitäten wie Schwimmen, Wassergymnastik, Yoga, Pilates Walken oder Stretching sind. Hingegen sollten weniger sanfte Sportarten vermieden werden. Reiten, Kampfsport, intensives Jogging, Tauchen, Gewichte stemmen sind Sportarten, die Sie in dieser Phase eher meiden sollten. Die meisten Fitnessstudios bieten spezielle Kurse für Schwangere an, hier bekommen Sie Antwort auf alle Fragen, lernen, was Ihnen und Ihrem Kind gut tut und lernen hilfreiche Sportübungen kennen.

Darf ich während der Schwangerschaft Sex haben?

Die Fruchtblase schützt den Fötus vor Erschütterungen und äußerlichen Einwirkungen. Die Schwangerschaft muss Ihr Sexualleben nicht belasten. Sicher wird diese aufgrund der aufkommenden Morgenübelkeit, der mangelnden Bewegungsfreiheit und gegebenenfalls dem eigenen Wohlbefinden etwas zurückgehen, generell ist es jedoch so, dass die Veränderungen des Hormonhaushalts für eine Luststeigerung sorgen. Nur bei Risikoschwangerschaften und einem erhöhtem Frühgeburtsrisiko wird von Seiten des Arztes empfohlen, auf Sex zu verzichten, genauso bei bedrohlichem Bluthochdruck oder einer anstehenden Mehrlingsgeburt. Wie viel Gewichtszunahme ist normal? Was hilft gegen die Morgendliche Übelkeit während der Schwangerschaft? Gegen die morgendliche Übelkeit während der Schwangerschaft hilft vielen noch vor dem Aufstehen etwas trocken Brot zu essen. Lieber viele kleine Mahlzeiten als eine schwere zu sich zu nehmen und nichts oder nur wenig zu naschen und Süßes zu meiden Tatsächlich gibt es Lebensmittel, von denen Schwangeren abgeraten wird, diese zu sich zu nehmen. Dazu gehören ungewaschenes Obst und Gemüse genauso, wie rohe Eier und Speisen, die solche enthalten (bspw. Tiramisu) und Sushi und jede Form von rohem Fleisch. Lesen Sie auch den ausführlichen Bericht über Ernährung in der Schwangerschaft auf Medizin-Netz.de. Je nach Ausgangsgewicht und Veranlagung ist auch die ideale Gewichtszunahme von Person zu Person unterschiedlich. Als Faustregel lässt sich sagen pro Woche 300-400 Gramm bzw. pro Monat 1-1,5 Kilogramm. Ihr Arzt wird Ihre Gewichtszunahme beobachten und sie gegebenenfalls auf Unverhältnismäßigkeiten hinweisen. Sie haben weitere Fragen? Hier erfahren Sie mehr über Mehrlingsschwangerschaften, Pränataldiagnostik, Impfungen oder Infektionen. Informieren Sie sich rund um die Schwangerschaft und Neugeborene.
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