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Vorsicht Sonnenbrand

11. Juni 2010 Keine Kommentare
Medizinisch gesehen ist der Sonnenbrand eine Entzündung der Haut, deren Auslöser die unsichtbaren, ultravioletten Strahlen im Sonnenlicht sind. Die Blutgefäße erweitern sich und es entsteht eine Rötung der Haut. Der Körper schüttet Entzündungsstoffe aus, die Brennen und Schmerzen hervorrufen. Die Symptome treten erst vier bis acht Stunden nach dem Sonnenbad auf. Während des Sonnens verspüren viele lediglich eine leichte Spannung der Haut. Um die Beschwerden zu lindern, sollten Betroffene ihre Haut mit Lotionen oder kalten Umschlägen kühlen. Sonnenlicht ist jedoch nicht nur gefährlich, sondern auch wichtig für den Menschen, betont Medizinjournalist Sven-David Müller vom Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de. Es führt zur Ausschüttung von Glückshormonen und die UV-Strahlen regen die Bildung von Vitamin D an, das bei der Knochenbildung und -Stärkung eine wichtige Rolle einnimmt. Um diesen Effekt zu erzielen, ist jedoch kein langes Sonnenbad von Nöten. Es genügt bereits sich 20 Minuten bekleidet im Tageslicht aufzuhalten.

Sonnenbrand streckt sich über Tage und Wochen

Vom Sonnenbrand hervorgerufene Beschwerden wie Brennen und Schmerzen treten erst vier bis acht Stunden nach dem Sonnenbad auf. Hinzukommen können beispielsweise Fieber und Kreislaufschwierigkeiten. Den Höhepunkt erreichen die Symptome eines Sonnenbrands nach ein bis zwei Tagen und verschwinden erst nach etwa zwei Wochen völlig, zumeist unter Ablösung oder Schuppung der Haut.

Kinder brauchen besonderen Schutz

Kleinkinder unter einem Jahr sollten im Sommer gar keinen direkten Kontakt mit dem Sonnenlicht haben. Bei Kindern bis zum zwölften Lebensjahr ist ein effektiver Sonnenschutz, vor allem durch Kleidung mit speziellem UV-Schutz, besonders wichtig. Kinderhaut ist noch viel dünner, als die eines Erwachsenen und konnte noch keinen Eigenschutz aufbauen. Daher ist ein Sonnenbad für Babies, Kleinkinder und Kinder außerordentlich gefährlich, so Müller.

Sonnenbrand erhöht Hautkrebsgefahr

Besonders vorsichtig beim Sonnenbaden sollten Menschen sein, die eine Vielzahl von Pigmentmalen, umgangssprachlich Leberflecke genannt, besitzen. Pigmentmale sind völlig normal und in der Regel auch unbedenklich. Durch die Bestrahlung mit UV-Stahlen können sie sich jedoch zu Melanomen (schwarzer Hautkrebs) verändern. Diese Krebsart gehört zu den gefährlichsten überhaupt, da er sehr aggressive und schnell wachsende Metastasen bildet. Der Hautarzt kann jedoch bei einer frühen Erkennung des Tumors den Betroffenen häufig helfen.

Richtiger Sonnenschutz

Das beste Mittel sich vor Sonnenbrand zu schützen, ist es die direkte UV-Strahlung, vor allem während der Mittagssonne, zu meiden. In dieser Zeit ist die Intensität der Sonnenstrahlen besonders hoch und es ist ratsam sich im Schatten aufzuhalten. Zudem sollten gefährdete Hautstellen mit Kleidung bedeckt sein. Eine Kopfbedeckung im Idealfall mit Nackenschutz ist empfehlenswert.  Es ist notwendig ein Sonnenschutzmittel auf die Haut aufzutragen, deren Lichtschutzfaktor nicht unter 15 liegen sollte. Weitere Artikel zum Thema Sonnenbrand bieten die imedo-Gesundheitsnews, beispielsweise den Artikel „Sonnenbrand dem Hauttyp entsprechend vorbeugen“ unter http://gesundheitsnews.aerzte.de/news/1011170-sonnenbrand-dem-hauttyp-entsprechend-vorbeugen. Mehr Informationen über Sonnenbrand sind im Medizinlexikon unter http://www.imedo.de/medizinlexikon/dermatitis-solaris zu finden. Redaktion: Danny Böckmann und Sven-David Müller (Medizinjournalist)
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