- familiäre Belastung (adipöse und übergewichtige Eltern)
- ethnische Zugehörigkeit (anderes Herkunftsland als Deutschland)
- niedriger sozialer Status (niedriges Einkommen der Eltern, niedrige Schulbildung der Kinder)
Das Robert-Koch-Institut geht in seiner groß angelegten KIGSS-Studie von 800.000 von Adipositas betroffenen Kindern und Jugendlichen aus. Bei der Hälfte der adipösen Kinder und Jugendlichen liegt mindestens eine Begleiterkrankung oder ein weiterer Risikofaktor vor. Aus mehreren regionalen Untersuchungen in Deutschland wird deutlich, dass die Krankheitshäufigkeit von Übergewicht und Adipositas weiter stark steigt. Daraus lässt sich schließen, dass die im Moment durchgeführten Maßnahmen zur Prävention nicht ausreichen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, wie das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de warnt.
Auf der Basis der aktuellen Referenzwerte der Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kindes- und Jugendalter (AGA) sind derzeit 10 bis 18 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland übergewichtig. Eine Adipositas als krankhafte Fettleibigkeit liegt bei etwa 4 bis 8 Prozent vor. Besondere Risikofaktoren für die Entstehung einer Adipositas im Kindes- und Jugendalter sind: