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Mythen über Zahngesundheit

21. Juli 2008 5 Kommentare
Nach dem Essen schnell einen Kaugummi kauen oder kräftig in einen Apfel beißen anstatt die Zähne zu putzen. Mundwasser ist gut für den Zahnschmelz, das Teetrinken hingegen schadet den Zähnen. Was stimmt denn nun eigentlich wirklich? Falsche Zahnpflege macht krank und kann ganz schön teuer werden. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de informiert über Wahrheit und Unsinn in Sachen Zahnpflege. Teller und Besteck nach dem Essen abzuwaschen, ist selbstverständlich. Richtige Zahnhygiene offenbar noch lange nicht. Sonst läge der durchschnittliche, jährliche Zahnbürstenverbrauch in Deutschland nicht bei 1,86 pro Kopf. An den Kosten kann dies wohl nicht liegen, denn auch wenn man mindestens zweimal täglich Zähne putzt und spätestens alle sechs Wochen die Zahnbürste wechselt, bleiben sie niedrig. Etwa acht Tuben Zahnpasta, zehn Zahnbürsten, Zahnseide und Zwischenraumbürstchen kosten nicht mehr als 150 Euro. Dies sind 40 Cent pro Tag - kein großer Aufwand im Vergleich zum Zahnersatz. Zuviel Druck schädigt Zahn und Zahnfleisch Erstaunlicherweise putzen viele Menschen ihre Zähne noch von links nach rechts. Wer zu sehr schrubbt, der scheuert nach und nach den schützenden Zahnschmelz herunter. Experten empfehlen daher, nur mit leichtem Druck zu putzen. Zudem kann allzu festes Bürsten einen Rückgang des Zahnfleisches an einzelnen Zähnen verursachen und die Zahnhälse frei legen, die dann sehr empfindlich reagieren. Außerdem ist für gesundes Zahnfleisch die Härte der Borsten zweitrangig, da der Zahnschmelz so hart ist, dass ihm die Borsten nichts anhaben können. Mundwasser schützt nicht zuverlässig vor Karies Antibakterielle und fluorhaltige Mundwasser sind eine gute Ergänzung zur täglichen Zahnpflege. Leider lassen sich Plaque-Beläge jedoch nicht einfach wegschwemmen. Wo die Zahnbürste nicht hinkommt, müssen Sie also zu Zahnseide und feinen Interdentalbürstchen greifen. Kaugummi ersetzt nicht das Zähneputzen Ein Ersatz für eine gründliche Reinigung ist das Kaugummikauen nicht. Allerdings regt eifriges Kauen die Speichelproduktion an. Nach einer Mahlzeit pendelt sich das Säuremilieu im Mund so schneller wieder auf dem optimalen Level ein, Kariesbakterien haben weniger Chancen. Tee schädigt die Zähne Ganz im Gegenteil: Schwarzer Tee kann zwar zu unschönen Verfärbungen führen, in dem aromatischen Getränk stecken aber äußerst zahnfreundliche Stoffe. Dazu gehören neben Fluor auch die Tannine. Diese Bitterstoffe hemmen das Enzym Amylase, das im Speichel vorhanden ist und Stärke zu kariesförderndem Zucker umwandelt. Ein Apfel nach dem Essen ersetzt die Zahnbürste Das wäre schön einfach, doch zur Zahnpflege ist er völlig ungeeignet. Zwar entfernt er oberflächliche Beläge, doch kritische Stellen, wie beispielsweise in den Zahnzwischenräumen, erreicht er nicht. Obendrein greifen die im Apfel enthaltenen Säuren den Schmelz an, der Zucker im Apfel liefert den Kariesbakterien Nahrung. Fast jeder hat Karies. In den imedo-Gesundheitsnews erfahren Sie mehr zu diesem Thema. Wie Sie herausgefallene Zahnfüllungen provisorisch einsetzen können, erfahren Sie in den imedo-Gesundheitsnews. Interessierten ermöglicht die imedo-Gesundheitscommunity durch die Gruppe „Zähne“ den Austausch.
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