- Ausdauertraining (aerob) 12 bis 36 Stunden
- Muskelaufbau 36 bis 48 Stunden
- neuromuskuläres Training 48 bis 56 Stunden
- Koordinationstraining 56 bis 72 Stunden
Sportmediziner, Allergologen, Schwimmweltmeister, Kabarettisten und Ernährungsmediziner gehören zum großen Expertenteam des Internet-Gesundheitsportals www.imedo.de. Ab sofort berichten die Experten aus Funk und Fernsehen im wöchentlichen Wechsel darüber, was wirklich gesund ist, was Anfänger beim Sport beachten sollten und wie Pollen-Allergiker unbeschadet durch den Frühling und Sommer kommen. In dieser Woche: Professor Ingo Froböse erklärt, wie Sport schmerzfrei verlaufen kann.
Entstehung des Muskelkaters
Muskelkater ist keine Krankheit und meist auch völlig unproblematisch – nur eben ein wenig schmerzhaft. Allerdings gibt es auch Möglichkeiten, das Entstehen von Muskelkater zu vermeiden oder wenigstens zu minimieren. Die wichtigste Regel lautet daher, es langsam angehen zu lassen und das Trainingspensum nur schrittweise zu erhöhen oder zu verändern.
Wer besser werden will, muss auf den Körper einen gewissen Reiz ausüben, der ihn dazu veranlasst, sich einzustellen, anzupassen oder auf ein erhöhtes Ausgangsniveau zu bringen. Der Organismus reagiert auf jeden Reiz, der „überschwellig“ ist und ihn positiv stimuliert. Das geschieht zum Beispiel dadurch, dass mehr Energie gespeichert wird, sich neue Kraftwerke bilden, mehr Enzyme gebildet werden, mehr Eiweiß in die Muskelfasern eingelagert wird und so weiter.
Das Training bedarf Pausen
Untrainierte Personen brauchen nur ganz niedrige und auch seltene Reize, um diese ersten positiven Anpassungen des Körpers auszulösen. Erst wenn der Körper sich an diesen Reiz gewöhnt hat und leistungsfähiger geworden ist, werden häufigere Reize sinnvoll. Der Körper darf sogar bei untrainierten oder schlechter trainierten Personen nicht häufiger oder – wie wir es oft sehen – täglich belastet werden. Denn zu häufige Reize machen das gesamte Training mit seinen Effekten zunichte. Letztlich machen nämlich die Pause und die Erholung den Effekt. Denn nur in der Ruhephase baut der Körper neue Energien auf und wird leistungsfähiger. Und dazu braucht der Organismus eines Untrainierten eben länger als der eines Trainierten und deswegen auch mehr Ruhetage.
Die Mindestpause beträgt bei Untrainierten für: