Mit Kohl kommt man gesund durch den Winter. Einheimische Kohlsorten finden immer häufiger den Weg auf unsere Teller. Kohl ist nicht nur lecker, sondern stärkt das Immunsystem und beugt Krankheiten vor. Mit wenigen kleinen Tricks lassen sich zudem böse Blähungen vermeiden. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de informiert über Kohl.
Auf den ersten Blick ist das einheimische Gemüseangebot im Winter mager. Aber mit den Gemüsekohlarten stehen viele leckere Gemüsesorten, die einen wahren Schatz gesundheitsförderlicher Vitalstoffe enthalten, zur Verfügung: Blumenkohl, Kohlrabi, Kopfkohl, Weißkohl, Spitzkohl, Rotkohl, Wirsing, Rosenkohl und Grünkohl zählen zum klassischen und gesunden Wintergemüse aus deutschen Landen.
Die meisten Kohlsorten bereichern den Speiseplan in roher und gekochter Form. Ein leckerer Rotkohlsalat mit Äpfeln und einem aromatischen Walnussöl-Himbeeressig-Dressing beispielsweise – oder ein Wirsingeintopf mit Schweinefleisch oder Geflügel.
Kohl: große Geschmacksvielfalt
Kohl hat den Weg vom Arme-Leute-Essen in die Gourmetküche längst gefunden. Aber auch der ernährungsphysiologische Wert ist nicht zu unterschätzen. Kohl bietet eine große Geschmacksvielfalt von kräftig (Wirsing, Rosenkohl und Konsorten) bis zu mild und edel (Blumenkohl).
Durch den hohen Ballaststoffgehalt, wirkt sich ein Kohlgericht oder gar ein Kohlsalat oft blähend aus. Aber das lässt sich durch den gezielten Einsatz von Kräutern und Gewürzen verhindern. Ein Weißkohlsalat mit Kümmel ist deutlich besser verträglich als ohne. Und einige Fenchelsamen zum Rotkohl beugen dem geblähten Bauch effektiv vor.
Kohl beugt Osteoporose vor
Kohl ist reich an sekundären Pflanzenstoffen, die der zellschädigenden Wirkung von freien Radikalen effektiv vorbeugen, Entzündungen hemmen und sogar vor bestimmten Krebsarten schützen können.
Aber Kohl kann noch mehr, denn Grün- oder Braunkohl ist reich an Kalzium und beugt dadurch der Osteoporose vor.
Als Lebensmittel stand Weißkraut schon den Menschen der Steinzeit zur Verfügung und in alten Kräuterbüchern wird es als Heilmittel gegen Bauch- und Magenleiden beschrieben. Nach Pfarrer Sebastian Kneipp ist Sauerkraut ein „richtiger Besen für den Darm“. Frisches rohes Sauerkraut enthält sogar die gesundheitsförderlichen Probiotika und ist damit eine Alternative für Menschen, die ihre Abwehrkräfte steigern wollen und probiotischen Joghurt nicht mögen oder vertragen. Sauerkraut ist eine echte Vitamin-C-Bombe. Und alle Kohlsorten enthalten reichlich Magnesium, Kalium und Eisen. Die grünblättrigen Kohlarten sind reich an Folsäure.
Wie Sie mit Hilfe von Kohl einen Gemüseeintopf mit Speck oder Zitronen-Hähnchenbrust mit Apfel-Wirsing zubereiten können, verraten die imedo-Gesundheitsnews.