Am 11. Juni 2008 fand die Pressekonferenz zur Vorstellung der neugegründeten Stiftung Deutsche Depressionshilfe statt. Mit dabei Schirmherr und Medienstar Harald Schmidt. Gemeinsam mit den Organisatoren und Vorstandmitgliedern stellte Harald Schmidt die Stiftung vor. Die anvisierten Vorhaben und Ideen gaben den Ton der Veranstaltung an. Im Rahmen des delikaten Themas Depressionen diskutierten die Veranstalter die Fakten der Krankheit. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de berichtet.
4 Millionen Depressive, 100.000 Selbstmordversuche - allein in Deutschland
Laut der WHO werden jährlich 100.000 Suizidversuche begangen. Die tatsächliche Zahl der Selbstmordversuche wird jedoch viel höher geschätzt. So sollen Depressionen im Jahr 2020 die zweithäufigste gesundheitliche Beeinträchtigung weltweit sein. Deshalb verfolgt die Deutsche Depressionshilfe Ziele, die den Menschen helfen sollen, aus der Erkrankung herauszufinden. Das Bestreben der Stiftung bezieht sich auf die Förderung der Forschung, die Verbesserung der Versorgung und die Enttabuisierung des Themas durch Aufklärung in der Gesellschaft.
Harald Schmidt als Schirmherr der Stiftung Deutsche Depressionshilfe
Wer Harald Schmidt kennt, den wundert es nicht, dass er sich für diese Stiftung einsetzt und als Schirmherr fungiert. Nicht nur als selbst ernannter Hypochonder spricht er gerne in seinen Sendungen gesundheitsbedingte Themen an. Harald Schmidt liegt jedoch nicht nur im Sarkastischen etwas an dem Thema. Eben deshalb setzt er sich medienwirksam für die Stiftung ein. Derzeit leiden rund vier Millionen Menschen allein in Deutschland unter Depressionen. Auf Grund dessen ist es laut Schmidt ein essentielles Unterfangen, dabei zu helfen, die Symptome der Erkrankung aufzuzeigen, damit sie rechtzeitig erkannt und behandelt werden können. Für den Fortschritt und damit für die notwendigen Behandlungsmöglichkeiten setzt sich die Stiftung Deutsche Depressionshilfe ein.
Öffentlichkeitsarbeit - wichtig zur Enttabuisierung der Depression
Ein wichtiger Punkt zur Enttabuisierung der Krankheit in der Gesellschaft ist die Öffentlichkeitsarbeit im Sinne der Aufklärung. Betroffene wie auch Angehörige brauchen Hilfe, um sich nicht ausgeliefert und hilflos zu fühlen. Selbst Schirmherr Harald Schmidt hätte laut eigenen Schilderungen bis vor Kurzem nicht wirklich viel über Depressionen Bescheid gewusst: „Für mich war Depression ein Begriff, der zwischen „schlechtem Tag“ und „Depri-sein“ schwankte“ sagte Schmidt bei der Pressekonferenz der neugegründeten Stiftung Deutsche Depressionshilfe in Berlin.
Hilfe im Punkto Aufklärung und Unterstützung ist auch im World Wide Web zu finden. Im weiteren Gespräch teilte der TV-Entertainer mit, er habe sich auch persönlich schon mehrere Male auf die Suche via Internet, insbesondere auf Seiten von Gesundheitsportalen, nach Informationen zum Thema Gesundheit begeben. Ebenso hätte er nach qualifizierten Ärzten in seiner Umgebung auf Online-Seiten mit Ärztedatenbanken recherchiert.
Gesundheitsportale gewähren Hilfe - nicht nur bei Depressionen
Auf die Frage wie er über Selbsthilfegruppen im Klassischen sowie in der Form von Onlineangeboten denkt, äußerte er sich positiv. Er selbst hätte diese zwar noch nicht persönlich in Anspruch genommen, würde diese Möglichkeit jedoch nicht ausschließen, wenn es für ihn notwendig wäre. Für Schmidt ist das Internet die schnellste Möglichkeit, um an Informationen und Hilfe zu kommen. In Gesundheitsportalen sieht er eine große Chance für Menschen, die gesundheitsrelevante Informationen und Austausch mit Personen mit ähnlichen Krankheitsbilder suchen.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier: Schirmherr der Stiftung Deutsche Depressionshilfe
Durch die imedo-Gesundheitsnews finden Depressive Hilfe im Internet und Sie erfahren, wie die Volkskrankheit Depressionen im Internet bekämpft werden kann.
Betroffenen ermöglicht die imedo-Gesundheitscommunity mit Hilfe der Gruppe zum Thema Depression zudem, Erfahrungen auszutauschen.