Das bitterste Ergebnis vorab: Fußball kann ungesund sein. Spieler verletzen sich sogar beim Torjubel, und nervenaufreibendes Elfmeterschießen kann bei Fans zu Herzinfarkten führen. Aber: Fußball ist eine Sportart, die Alt und Jung, ob Frau oder Mann zu begeistern vermag. Der Ballsport ist geprägt vom Spaß und dank der Kombination von Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer ein idealer Ausgleichssport. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de berichtet.
Fußball ist eine Kontaktsportart und zählt zu den verletzungshäufigsten Sportarten. Verletzungen des Kniegelenkes, des Sprunggelenkes und der Muskulaturkönnen auftreten und sogar einen Trainings- beziehungsweise Wettkampfausfall der Spieler bedingen.
Alter entscheidend für Verletzungshäufigkeit beim Fußball
Über 30-jährige Schlüsselspieler der ersten Deutschen Bundesliga werden auch dann noch eingesetzt, wenn sie eigentlich schon aufgrund einer Verletzung pausieren müssten. Dies belegt eine Analyse der Converium, die bei insgesamt 1400 Spielern der ersten Bundesliga während drei Spielzeiten durchgeführt wurde. Zusammenhänge ergaben sich auch zwischen dem Alter der Spieler und dem Ausfallrisiko: Spieler bis circa 24 Jahre sind seltener verletzt, wenn sie in Meisterschaftsspielen nur kurz als Joker aufs Feld kommen. Bei älteren Spielern ist es umgekehrt: Das Verletzungsrisiko steigt mit sinkender Einsatzdauer.
Unfälle beim Fußballspielen
Das Verletzungsrisiko auf dem Fußballplatz ist nicht zu unterschätzen. Dies bestätigen auch die Unfall-Statistiken der SUVA, dem größten Träger der obligatorischen Unfallversicherungen in der Schweiz. 37.481 Fußballer hatten im Jahr 2001 einen Unfall. Fest steht jedoch, dass sich - trotz sinkender Unfalltendenz - in keiner anderen Sportart mehr von der SUVA anerkannte Unfälle ereignen als beim Fußball. Beim Skifahren beispielsweise sind es 22.850. Erich Wiederkehr von der SUVA relativiert aber: „Man muss gegenüber dem Fußball fair bleiben. In absoluten Zahlen gesehen, passieren beim Fussballspielen am meisten Unfälle, in Relation zur Anzahl Fußballspielender ist dies jedoch sicher nicht der Fall.“
Therapien und Konsequenz nach Sportverletzung
Therapien reichen von konservativen bis hin zu operativ-rekonstruktiven beziehungsweise operativ-ersetzenden Methoden. Während Muskelverletzungen eher eine sehr gute Prognose hinsichtlich der Spielfähigkeit haben, bedingen Bandverletzungen oft eine längere Spielpause. Ausgeprägte Schädigungen des Gelenkknorpels sind meist mit einem Ende der Karriere verbunden. Neue Verfahren, die die physiologische Biomechanik miteinbeziehen, sowie die Weiterentwicklung der operativen Technologien, eröffnen den Spielern zunehmend die Möglichkeit, zu ihrem alten Leistungsniveau zurückzukehren. Gezielte rehabilitative Maßnahmen sind zudem wichtig, um die Wiedereingliederung des Spielers zu erreichen, aber auch um weiteren Verletzungen vorzubeugen.
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Interessierten ermöglicht die imedo-Gesundheitscommunity durch die Gruppe „Fußball“ den Erfahrungsaustausch.