Kann Symmetrie als Merkmal für Attraktivität gelten? Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de hat sich mit der Symmetrie als Merkmal für Attraktivität beschäftigt.
Wann ist ein Mensch besonders attraktiv? Wenn seine Gesichtszüge besonders gleichmäßig sind. Das jedenfalls fand ein Forscherteam der Stirling University um den Psychologen Anthony Little heraus. Die Wissenschaftler hatten aus unterschiedlichen Fotos Durchschnittsbilder von Gesichtern erstellt, die in mehreren Abstufungen symmetrisch oder asymmetrisch waren. Diese wurden dann der Testgruppe vorgelegt, um die Attraktivität der Gesichter zu ermitteln.
Symmetrische Gesichtszüge sind besonders feminin
Den Probanden viel die Zuordnung des Geschlechts zu den Bildern wesentlich leichter, je symmetrischer deren Züge waren. Des weiteren wurden Frauen als besonders feminin eingestuft, wenn sich die zwei Gesichtshälften möglichst wenig voneinander unterschieden. Bei den Männern galt das gleiche in Hinsicht auf deren Männlichkeit. Je symmetrischer das Gesicht, desto maskuliner wurde er von den Frauen wahrgenommen.
'Hübsche Menschen' mit symmetrischen Gesichtern sind seltener krank
Den Wissenschaftlern zufolge können besonders gesunde und widerstandsfähige Menschen, Krankheiten besser überstehen und dadurch besonders symmetrische und geschlechtsspezifische Gesichtsmerkmale entwickeln. Das Gesicht muss sich als Attraktivitätsmerkmal deshalb schon früh in der Entwicklungsgeschichte des Menschen ausgeprägt haben. Denn die Symmetrie des Gesichtes ist laut dieser Studie die Folge des Überlebens der attraktiveren, gesünderen und somit durchsetzungsfähigeren Individuen.
Männer bevorzugen die „Lady in red“. Doch nicht nur das Aussehen ist von Bedeutung. Auch Intelligenz ist attraktiv. Informationen zu diesem Thema finden Sie mit Hilfe der imedo-Gesundheitsnews.