Ärzte unterschätzen die Risiken von fehler- oder lückenhaften Homepages. Viele von ihnen müssen jetzt hohe Mahnkosten zahlen, weil sie zu leichtsinnig mit ihren Auftritt im World Wide Web umgehen. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de informiert über abgemahnte Homepages von Ärzten.
Nach Angaben der Stiftung Gesundheit sind etwa 8000 Ärzte abgemahnt worden, weil ihr Internetauftritt nicht sorgfältig genug aufbereitet ist. Vor allem die Impressen auf den Webseiten sind fehlerhaft. Die Ärzte unterschätzen auch die Kosten, die Fehler oder Lücken auf der eigenen Homepage mit sich ziehen.
Hohe Mahngebühren für Ärzte aufgrund von Internetauftritten
Im Rahmen der Studie „Ärzte im Zukunftsmarkt Gesundheit 2008“ wurden die Webseiten geprüft. Die Experten gehen davon aus, dass 53,6 Prozent der Praxisinhaber über eine eigene Webseite verfügen. Mehr als sieben Prozent wurden abgemahnt. Die durchschnittlichen Mahnkosten liegen bei 1000 Euro. Insgesamt hat die Stiftung Kosten von acht Millionen Euro jährlich errechnet, die zu Lasten der Ärzte gehen.
27 Prozent der befragten Praxisinhaber gaben an, bei der Gestaltung ihrer Homepage keine rechtliche Hilfe zu benötigen. 15 Prozent hätten sich gerade davon mehr gewünscht. Nur knapp ein Viertel hat für die Webseite Hilfe von Kammern oder Anwälten in Anspruch genommen. Ebenso viele lassen sich von Werbeagenturen beraten. Acht Prozent verfügen über Garantien, dass ihre Seiten rechtskonform sind.
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Gesundheitsportal imedo und Deutsche Angestellten Krankenkasse informieren über Kosten im Gesundheitswesen. Mehr informationen über dieses Thema liefern die imedo-Gesundheitsnews.