Sie sind absolut in Mode, schnell gestochenen und für viele bezahlbar. Nicht selten sind Tattoos jedoch das Resultat einer spontanen Entscheidung und nur wenige machen sich ernsthafte Gedanken über die langfristige Präsenz der körperlichen Kunstwerke. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de rät zu gründlicher Überlegung vor dem Stechen eines Tattoos.
Ein Tattoo ist für die Ewigkeit. Doch es kommt häufig vor, dass die Hautverzierung plötzlich lästig wird. Eine professionelle Entfernung ist jedoch nicht nur zeitaufwändig und schmerzhaft, sondern kostet zudem auch noch sehr viel Geld. In der Regel übernehmen Krankenkassen die entstehenden Kosten nicht, die bei mehreren tausend Euro liegen können. Die Gründe, warum ein vor Jahren gestochenes Tattoo auf einmal nicht mehr gefällt, sind vielseitig. Häufig ist das Motiv plötzlich out, der berufliche Aufstieg in Gefahr oder der Name der Geliebten nicht mehr aktuell. Viele Betroffene verspüren dann den Wunsch, das Bild auf der Haut wieder loszuwerden.
Wenn das Tattoo zur Last wird
Mittlerweile gibt es zuverlässige Methoden, um Tätowierungen zu entfernen. Ein effektives Verfahren ist das Lasern, bei dem es nur selten zu Narbenbildungen kommt. Mit einer Laserbehandlung werden die Farbpigmente, die beim Tätowieren in die Haut gestochen wurden, versprengt. Die Behandlungsdauer und die Kosten hängen von Größe und Qualität des Tattoos ab. Ein nicht so tief gestochenes, einfarbiges Motiv lässt sich schneller weglasern als ein aufwändiges Muster mit vielen Pigmenten und verschiedenen Farben. Für die Laserentfernung einer Profitätowierung sollte man mindestens 12 Sitzungen einplanen.
Tattoo-Entfernung auf eigene Kosten
Der Preis einer Sitzung liegt je nach Größe der zu behandelnden Fläche zwischen 50 und 200 Euro. Die Entfernung eines ganzen Tattoos kann daher schnell mehrere tausend Euro kosten. Die meisten Krankenkassen zahlen die Behandlung nicht, da es sich dabei ihrer Meinung nach um einen kosmetischen Eingriff handelt. Somit muss der Patient die gesamten Kosten aus eigener Tasche finanzieren.
Entfernung der Tätowierung: Trennung mit Schmerzen
Der Schmerz wird bei der Behandlung sehr unterschiedlich empfunden. Während einige ihn angenehmer als das Tätowieren selbst einstufen, leiden viele sehr darunter. Bei Bedarf setzt der Arzt eine örtliche Betäubung oder ein Schmerzmittel ein. Nach der Behandlung muss der Patient sehr vorsichtig mit der betroffenen Körperstelle umgehen. Auch nach zwei bis drei Monaten ist die Haut noch sonnenempfindlich und sollte entsprechend geschützt werden.
Über selbstverschuldete Komplikationen bei Tattoo und Piercing informieren die imedo-Gesundheitsnews.
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