Säuglinge und Kleinkinder haben eine wesentlich empfindlichere Haut als Erwachsenene. Sonnenbrand und Langzeitfolgen wie Hautkrebs werden bei zunehmender Sonneneinstrahlung immer wahrscheinlicher. Daher sind einige Regeln des Internet-Gesundheitsportals www.imedo.de unabdingbar, um auch für die Kleinsten das Sommerwetter zu einem risikolosen Genuss werden zu lassen.
Im ersten Lebensjahr ist Schatten Pflicht
In den ersten 12 Monaten sollte ein Baby am besten gar nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden, da die Haut kaum Eigenschutz aufbauen kann. Mit etwas Umsicht kann das Risiko minimiert werden: Das Baby sollte immer einen Schattenplatz haben. Vermeiden Sie die Pralle Sonne auch mit Sonnenschutz wie Schirm oder Verdeck, da Kleinkinder durch die dort aufgestaute Wärme schnell überhitzen können. Auf künstlichen Sonnenschutz sollte für die ganz kleinen weitgehend verzichtet werden, da die Sunblocker die empfindliche Kinderhaut unnötig belasten.
Bis ins Vorschulalter: pralle Sonne möglichst vermeiden
Für Kinder ist es wichtig und gesund, sich viel im Freien bewegen und draußen spielen zu können - und sollten sie auch. Allerdings sollten sie hierbei auch nach dem ersten Lebensjahr möglichst wenig direkter Sonnenbestrahlung ausgesetzt sein. Kinderhaut kann noch nicht schnell und ausreichend Pigmente produzieren, die als natürlicher Eigenschutz gelten. Haut von Kindern im Vorschulalter kann UV-Schäden nur unzureichend "reparieren". Dieser körpereigene Schutz vor Sonnenstrahlen entwickelt sich erst im Verlauf von Jahren.
Den einfachsten und gleichzeitig wirksamsten Sonnenschutz bieten deshalb schattige Plätze und sonnengerechte Kleidung, und gerade während der stärkeren Mittagssonne sollte besser eine Pause eingelegt werden. Sorgen Sie deshalb stets für ausreichenden Sonnenschutz bei Ihren Kindern. Weitere Tripps und Tricks, wie man sich am besten gegen die Sonneneintrahlung schützen kann, können Sie auch in Foren und Communities stellen. Tauschen Sie sich gleich mit anderen zu Gesundheitsfragen aus.
Auch bei bedecktem Himmel ist noch Vorsicht angesagt, denn bis zu 80 Prozent der UV-Strahlung dringt auch dann noch bis auf die Haut durch.
Die Gefahren im Sonnenstudio werden unterschätzt, darum sind Sonnenstudios für Kinder jetzt verboten.