Die private Krankenversicherung ist ab 2009 teurer geworden. „Das System zwingt uns wie auch die gesetzliche Krankenversicherung zu Anpassungen. Zaubern kann keiner“, so formuliert es Rolf Bauer, Vorstandsvorsitzender der Dortmunder Continentale. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de informiert über teurer werdende Krankenversicherungen.
Alle Versicherten müssen mehr zahlen
Sowohl langjährig bestehende Versicherte als auch Neukunden müssen zukünftig aufgrund der neuen Gesundheitsreform tiefer in die Taschen greifen. Auch steigen die Kosten für die medizinische Versorgung - pro Jahr durchschnittlich um zwei bis vier Prozent an. Demzufolge „müssen die Beiträge angepasst werden“, so Bauer. Es ist die Rede davon, dass die Tariferhöhung in einer Spannbreite von 10 bis 25 Prozent liegen wird. So werden starke Unternehmen, wie der Marktführer Debeka, mit einer 10-prozentigen Tariferhöhung auskommen. Das wiederum hat einen noch härteren Konkurrenzkampf innerhalb der Branche der Privatversicherer zur Folge.
Vorsicht: unseriöse Lockangebote von Privatversicherern
Debeka-Chef Uwe Laue warnt vor teuren Lockangeboten und neuen Tarifen von einzelnen Privatversicherern, denn „es gibt einzelne, die der gesamten Branche schaden“. Die Debeka wird indes keine neuen Tarife anbieten, sondern ihre alten zwei Tarife weiter fortführen und dementsprechend anpassen. „Wir haben dadurch eine saubere, kontinuierliche Weiterentwicklung der Beiträge. Das müsste eigentlich jedes Unternehmen so machen“, äußerte sich Laue. Nur so können man im Wettbewerb zur gesetzlichen Krankenversicherung bestehen.
Auch gesetzlich Krankenversicherte können Beiträge sparen. In den imedo-Gesundheitsnews erfahren Sie mehr zu diesem Thema.
Die imedo-Gesundheitsnews informieren auch über Kosten im Gesundheitswesen und bieten eine „Landkarte der Geldflüsse“.