Die Amalgamlüge - Münchner Langzeitstudie findet keine Beweise für die Nebenwirkungen von Amalgam.
Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de kann in Sachen Amalgam Entwarnung geben. Am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München wurde eine Langzeitstudie zum Thema Schädigungspotential von Amalgam durchgeführt. Untersuchungsergebnissen zufolge ist Amalgam in Plomben ungefährlicher als lange Zeit angenommen.
Langzeitstudie gibt Entwarnung
Ärzte des Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München untersuchten über zwölf Jahre die Nebenwirkungen von Amalgam. Insgesamt nahmen 5000 Testpersonen an der Studie teil. Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schlafstörungen, erhöhte Infektanfälligkeit oder Reizbarkeit wurden nicht nachgewiesen.
Tatsächlich konnte bei Personen mit Amalgamplomben eine vierfache Menge an Quecksilber im Körper festgestellt werden, dieser Wert war jedoch unterhalb der kritischen Belastungsgrenze und somit laut des Toxilogen Stefan Halbach für den Körper ungefährlich.
Testreihe mit 90 Personen mit Amalgamfüllungen
Bei der besagten Langzeitstudie wurden in einer der Testreihen 90 Personen mit Amalgamfüllungen, auf die von Ihnen geschilderten Nebenwirkungen getestet. 60 Patienten wurden die Amalgamplomben gegen andere Materialien ausgetauscht, den restlichen 30 wurde ein Anti-Stress-Training verschrieben. Das Ergebnis spricht für sich. Sowohl Amalgampatienten, als auch die Anti-Stress-Patienten berichteten von einem Rückgang der geschilderten Symptome.
In weiteren Untersuchungen fanden die Forscher heraus, dass das anorganische Quecksilber, welches in Plomben vorkommt, weniger schädlich ist als organisches Quecksilber, das in Lebensmitteln, wie Fisch enthalten ist. Während bei der Plombenentfernung des Amalgams, das anorganische Quecksilber im Körper reduziert wird, bleiben die sehr giftigen organischen Quecksilberbestandteile im Blut bestehen.
Nebenwirkungen und Schäden durch Amalgam nicht nachgewiesen
Ärzten zufolge existiert bis heute kein Verfahren, welches die Nebenwirkungen und Schäden von Amalgam diagnostizieren kann. Während der Studie untersuchten Ärzte die Menge von Bestandteilen des im Amalgam bestehenden Quecksilbers elektrischer Hautwiderstände. Ebenso wurde die immunologische Sensibilisierungsuntersuchung an gesunden und Patienten mit Amalgamfüllungen untersucht. Das Ergebnis des Test ist eindeutig, es konnte kein Unterschied zwischen den amalgamunbelasteten und -belasteten Testpersonen gefunden werden.
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