Neun Routineuntersuchungen stehen momentan in den Kalendern der Babys und Kleinkinder bis zum sechsten Lebensjahr. Nun kommt eine zehnte dazu. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de berichtet von der neuen Kinderuntersuchung, die auf die Diagnose psychischer Krankheiten ausgerichtet ist und von allen Familien in Anspruch genommen werden kann.
Viele Eltern von Kleinkindern werden zukünftig mehr Routineuntersuchungen für ihren Nachwuchs wahrnehmen. Für dreijährige Kinder wird eine zusätzliche medizinische Routineuntersuchung angeboten. So soll eine Untersuchung zwischen dem 34. und dem 36. Lebensmonat in das Früherkennungsprogramm aufgenommen werden, teilte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, tätig in der SPD, in Berlin mit. „Gerade im Alter zwischen zwei und vier Jahren finden wichtige Entwicklungsprozesse statt", begründete Schmidt die Neuerung. Die Regelung trat am 1. Juli 2008 in Kraft.
Zehnte Routineuntersuchung: U7a-Untersuchung
Die sogenannte „U7a-Untersuchung“ ist den Angaben zufolge die insgesamt zehnte Untersuchung im Früherkennungsprogramm für Kinder bis sechs Jahren. Experten wollen das Programm in Zukunft mehr auf die Diagnose psychischer Erkrankungen ausrichten. Schmidt betonte, die Untersuchungen sollten „möglichst von allen Familien wahrgenommen werden, damit alle Kinder eine Chance auf eine bestmögliche Gesundheit von Anfang an haben.“
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