Der Bundentag will das traurige Schicksal vieler ehemaliger Heimkinder nun endlich aufklären. Etwa eine halbe Million Kinder sind nach Schätzungen von Experten betroffen. Viele wurden nicht nur körperlich, sondern auch sexuell missbraucht oder mussten zwangsweise arbeiten. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de berichtet von den Bemühungen zugunsten der missbrauchten Kinder aus Kinderheimen.
Konferenz zugunsten von Missbrauchsopfern
Der Bundestag will Misshandlungen ehemaliger Kinder aus Kinderheimen umfassend aufklären. In einer Nationalen Konferenz sollen Experten die „Fehlentwicklung in den Kinderheimen von 1945 bis 1975“ aufarbeiten, wie der Radiosender „NDR 1 Niedersachsen“ in Hannover unter Berufung auf Opferverbände berichtete.
Die Mitglieder des Bundestags-Petitionsausschusses sind sich demnach einig, den Opfern der Gewaltexzesse mit der Konferenz ein Forum zu geben.
Eine halbe Million Kinder in Kinderheimen von Missbrauch betroffen
Die Konferenz soll dem Bericht zufolge Entschädigungszahlungen für die ehemaligen Kinder aus Kinderheimen beraten, aber auch eine wissenschaftliche Erforschung der Heimunterbringung in der Nachkriegszeit in Auftrag geben. Zudem sollen Betiligte etwas über Hilfen für bis heute traumatisierte ehemalige Heimkinder erfahren.
Experten gehen von einer halben Million Kinder aus, die in bundesdeutschen Kinderheimen bis in die 70er Jahre hinein auch sexueller Gewalt ausgeliefert waren oder zwangsweise arbeiten mussten.
Sexueller Missbrauch von Kindern geschieht leider häufig. Erfahren Sie mit Hilfe der imedo-Gesundheitsnews mehr.