Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de rät Patienten verdächtige Veränderungen auf der Haut unbedingt ernstzunehmen. Neben der eigenen Untersuchung sollten Patienten auch Haut-Screenings als Vorsorge in Anspruch nehmen. Die Krankenkasse kommt für diese Leistung auf.
Anders als innere Organe wie Magen oder Darm kann man die eigene Haut mit bloßen Augen auf verdächtige Veränderungen untersuchen. Klaus Fritz vom Berufsverband der Deutschen Dermatologen rät zu solchen regelmäßigen Laien-Checks, um beispielsweise Hautkrebs frühzeitig zu erkennen. „Sieht ein Muttermal oder eine andere Hautstelle verdächtig aus, sollte man dann aber umgehend einen Dermatologen aufsuchen“, sagt der Mediziner.
Haut regelmäßig untersuchen
Schlecht sichtbare Stellen wie im Rückenbereich kann man daheim gut einsehen, wenn man zwei Spiegel einsetzt. Oder aber der Partner beziehungsweise die Partnerin wird gebeten, an der prophylaktischen Untersuchung teilzunehmen.
Hautkrebsscreening alle zwei Jahre
Ab dem 35. Lebensjahr haben Frauen wie Männer zudem alle zwei Jahre die Möglichkeit, am Hautkrebs-Screening teilzunehmen und sich in einer dermatologischen Praxis von Kopf bis Fuß auf bösartige Hautveränderungen untersuchen zu lassen. „Die Kosten werden seit Juli 2008 auch von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen“, sagt Fritz.
Über Hautkrebs informieren Sie die imedo-Gesundheitsnews: Hautkrebs: Arten, Risikofaktoren und Prävention.