Laut einer Studie vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung akzeptieren deutsche Verbraucher genetisch veränderte Lebensmittel. Eine Absatzchance besteht jedoch nur, wenn das Genfood billig genug ist. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de berichtet.
Forscher untersuchen die Kauflust von genveränderten Lebensmitteln
Forscher untersuchten 164 Frauen und Männer im Alter von 18 bis 75 Jahren anhand von Tests mit Sojaöl und Schokoladenriegeln. Gefragt wurde, inwieweit der Preis sinken müsste, damit sie sich für den Kauf des Genfoods entscheiden würden.
Laut dem Ergebnis würden die Testpersonen genetisch veränderte Lebensmittel dann kaufen, wenn der Preis circa halb so viel betragen würde, wie gleichartige nicht genetisch veränderte Produkte. So kauften Probanden das genetisch veränderte Sojaöl erst dann, wenn der Preis im Durchschnitt 47 Prozent billiger war, als das des genetisch freien Sojaöls. Der Schokoriegel musste 59 Prozent im Preis gesenkt werden.
Bildung der Verbraucher erweist sich als signifikant für das Kaufverhalten hinsichtlich Genfood
Das erstaunliche: 12 Prozent der Probanden waren nicht daran interessiert, ob das vorgelegte Lebensmittelprodukt genetisch verändert war oder nicht. 8 Prozent bevorzugten sogar das Genfood.
Außerdem bemerkten die Forscher, dass je höher der Bildungsgrad eines Probanden war, desto stärker musste das genetisch veränderte Essen im Preis gesenkt werden.
Doch auch Bioprodukte liegen im Trend. Informieren Sie sich mit Hilfe der imedo-Gesundheitsnews.
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