Junge Frauen, die Sport treiben, erkranken im Alter seltener an Brustkrebs. Dies legte eine erst kürzlich veröffentlichte Beobachtungsstudie im Journal of the National Cancer Institute dar. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de stellt die Ergebnisse in Sachen Brustkrebs vor.
Das Team um Sonia Maruti vom Fred Hutchinson Cancer Research Center in Seattle untersuchte circa 65.000 junge Frauen im Alter zwischen zwölf und 22 Jahren auf das Brustkrebsrisiko, unter Einbindung sportlicher Aktivitäten im Alltag. Die Beobachtungsstudie startete im Jahre 1997. Seither sollten die jungen Frauen den Forschern in regelmäßigen Abständen Auskunft über ihre sportlichen Aktivitäten mitteilen.
Analyse der Beobachtungsstudie
Die Analyse der Beobachtungsstudie ergab beeindruckende Zahlen. Von den circa 65.000 befragten jungen Frauen, die regelmäßig Sport betrieben hatten, konnte eine 23 prozentige Senkung des Brustkrebsrisikos festgestellt werden. Wohingegen bei jenen jungen Frauen, die sich vermindert oder gar keinen sportlichen Aktivitäten widmeten, eine weitaus höhere Tendenz an Brustkrebs zu erkranken, zeigte. Die Analyse offenbarte ebenso, dass 3 ½ Stunden joggen in der Woche bei den jungen Frauen mit niedrigstem Brustkrebsrisiko die Regel war.
Doch nicht nur Sport beeinflusst das Risiko an Brustkrebs zu erkranken. Fettreiche Ernährung kann das Brustkrebsrisiko erhöhen. Informieren Sie sich mit Hilfe der imedo-Gesundheitsnews. Erfahren Sie zudem, warum das Ministerium für Gesundheit das Brustkrebs-Screening empfiehlt.
Brustkrebs-Patienten bietet die imedo-Gesundheitscommunity durch die Gruppe zum Thema Brustkrebs die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen.