Das Forscherteam um Nikica Zaninovic von der Cornell University in New York hat erstmals einen Embryo in seinem genetischen Erbgut verändert. Der genmanipulierte Embryo wuchs fünf Tage kontrolliert heran und wurde anschließend zerstört. Das Experiment diente allein der Möglichkeit, einer Gewinnung von Stammzellen - der genmanipulierte Embryo sollte nicht lebensfähig gemacht werden. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de berichtet.
Forschungsergebnisse in Sachen Stammzellen
Die Forscher konnten jedoch aufgrund des zu geringen Zeitraumes, in dem sich der genmanipulierte Embryo entwickelte, keine Stammzellen finden. In Großbritannien soll über ein neues Gesetz abgestimmt werden, das die Erschaffung genetisch veränderter Embryonen erlaubt - dazu gehören ebenso Mischkreaturen aus Mensch und Tier. Bis jetzt stimmen 340 Parlamentsmitglieder für das Gesetz und 78 dagegen.
Genmanipulierter Embryo ruft Kritik aus der Öffentlichkeit hervor
Die britische Aufsichtsbehörde HFEA warnt vor dem Experiment – es würde große und öffentliche Diskussionen provozieren. David King von der britischen Organisation Human Genetics Alert protestiert gegen diese Art von Experimenten. Er sieht die Humangenetik in ihren Grundmauern erschüttert.
Eine Stammzellenbehandlung verspricht eine schnellere Heilung von Schlaganfallpatienten. Forschern ist es gelungen, Stammzellen aus Männerhoden zu gewinnen. Informieren Sie sich mit Hilfe der imedo-Gesundheitsnews auch zu diesen Themen.