Im Jahr 2007 wurden rund 430.000 Proben von 50.500 tierischen Erzeugnissen getestet. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelgesundheit hat die Ergebnisse der umfangreichen Kontrollen veröffentlicht und beruhigt die Verbraucher. Nur ganz wenige Proben enthielten höhere Werte an Rückständen von Tierarzneien. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de berichtet.
Wenige Arzneirückstände in Fleisch
Nicht einmal jede 400. Probe eines tierischen Lebensmittels ist durch Tierarzneien belastet. Das ergab eine Studie des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Die Proben wurden von der Lebensmittel- und Veterinärüberwachung im vergangenen Jahr in Schlachhöfen, landwirtschaftlichen Betrieben und im Tierbestand genommen. Ergänzend wurden die betrieblichen Aufzeichnungen überprüft. Die Anzahl der Proben richtetet sich nach den Schlacht- und Produktionszahlen. Neben Fleisch, Fett, Organen, Urin, Blut und Kot wurden auch Proben von Wasser und Futter unter die Lupe genommen.
Über 99 Prozent ohne Arzneirückstände
Der Nachweis verbotener Stoffe führt zu Sanktionen wie Sperrung des Betriebs oder ein Transport- oder Abgabeverbot der Tiere. Aber soweit musste es im Jahr 2007 gar nicht erst kommen. Nur in vereinzelten Fällen überschritten die Proben die erlaubten Werte. Über 99 Prozent aller 430.450 Proben waren in Ordnung.
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