Rauchverbote in Gaststätten verhindern, dass Jugendliche zu Ketternrauchern werden. Das melden Ergebnisse einer Beobachtungsstudie unter der Führung von Michael Siegel von der Boston University Of Public Health. Im Zuge dieser untersuchten Wissenschaftler den Einfluss von Rauchverboten in Gaststätten auf das Rauchverhalten von Jugendlichen. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de berichtet.
Da im US-Bundesstaat Massachusetts einzelne Städte und Gemeinden derzeit darüber entscheiden möchten, ob das Rauchen in ihren Gaststätten erlaubt sein soll oder nicht, wurde diesbezüglich das Verhalten von Jugendlichen analysiert.
Jugendliche und das Rauchen
Als die Beobachtungsstudie 2001/2002 startete, wurden circa 3.800 Jugendliche im Alter von zwölf und 17 Jahren interviewt. Zwei Jahre später befragte man rund 2.800 und nach vier Jahren nochmals etwa 2.200 Heranwachsende. Während der Beobachtungsstudie sind nach Angabe der Forscher 9,3 Prozent zu dauerhaften Rauchern geworden. Jedoch lag die Wahrscheinlichkeit, in Orten mit strengem Rauchverbot um 40 Prozent niedriger.
Rauchverbot schützt Jugendliche
Rauchverbote in Gaststätten wären die wirkungsvollste Methode, um Jugendliche vor einer schweren Nikotinabhängigkeit zu bewahren, meldete Michael Siegel. Jugendliche merken so, dass Raucher sozial weniger akzeptiert werden.
Die imedo-Gesundheitsnews thematisieren das Rauchen als Krankheit und erklären, wie Raucherentwöhnung per SMS funktioniert.
Über Nikotinsucht und -entwöhnung erfahren Sie mit Hilfe der imedo-Gesundheitsnews mehr.
Menschen, die mit dem Rauchen aufhören wollen, können mit Hilfe der imedo-Gesundheitscommunity und der Gruppe zum Thema Rauchen aufhören, Erfahrungen austauschen.