- Zu den körperlichen Ursachen gehören neben dem Verschleiß der Gelenke und Missbildungen ebenso Verletzungen, beispielsweise ein Schleudertrauma, und Entzündungen, wie Rheuma. Auch Tumore in der Region, Skeletterkrankungen oder ein eingeklemmter Nerv können Rückenschmerzen verursachen.
- Stress, Depressionen oder Angst sind die wichtigsten psychischen Auslöser, die dazu führen, dass sich die Muskulatur verspannt und verkrampft. In Kombination mit körperlichen Ursachen wirken sie sich meist noch viel stärker aus und können über lange Zeit auf eine psychosomatische Störung hinweisen, über die wir schon in der Vergangenheit berichtet haben.
- Eine besonders verbreitete Ursache liegt in falscher Körperhaltung. Am Arbeitsplatz sitzt man häufig vornübergebeugt und nicht wirklich aufrecht. Oftmals schränkt man bei beginnenden Schmerzen auch noch seine Bewegungen ein, wodurch die Verspannungen nur noch zunehmen.
„Ich hab Rücken!“ – Diese inzwischen schon geflügelten Worte drücken das aus, was die meisten Deutschen denken, wenn Sie nach einem weiteren Tag vom Schreibtisch aufstehen. Dagegen angehen wollen nun der Bundesverband der deutschen Rückenschulen und die Aktion Gesunder Rücken e. V. mit dem heutigen Tag der Rückengesundheit. Damit soll informiert, zu Bewegung und Vorsorge animiert und ein Bewusstsein für die Rückengesundheit jedes Einzelnen geschaffen werden. Denn schließlich sind die Rückenschmerzen ein Phänomen, das noch nicht allzu lange so enorm verbreitet ist. Wie kann man also vorbeugen und Rückenschmerzen vermeiden?
Woher kommen eigentlich Rückenschmerzen?
Die Spannweite der Ursachen von Rückenschmerzen reicht von Wirbelsäulenerkrankungen über internistische Erkrankungen, die in Rücken oder Schultern ausstrahlen, bis hin zu psychosomatischen Auslösern, sowie einfachen Verspannungen und Stress. Das bedeutet leider auch, dass Rückenschmerzen so gut wie jeden treffen können. Insgesamt lassen sich die Ursachen in drei Kategorien einteilen.