- Asymmetrie: Normale Muttermale sind in der Regel rund, während sich Melanome asymmetrisch ausgebreiten.
- Begrenzungen: Sind die Begrenzungen des Mals nicht scharf und regelmäßig, ist Vorsicht geboten, denn es kann sich um Hautkrebs handeln.
- Colorit: Ein Melanom hat oftmals mehrere Farben oder ist wesentlich dunkler als andere Pigmentflecken.
- Durchmesser: Vorsicht ist auch geboten, wenn ein Fleck größer als 5 Millimeter ist.
- Erhabenheit/Entwicklung: Ist der Fleck schnell und etwas gewölbt, also dreidimensional gewachsen, ist es sehr wahrscheinlich kein einfaches Muttermal.
Er gehört zu den eher unterschätzten Formen des Krebses, doch besonders der schwarze Hautkrebs kann sehr gefährlich werden. Das sogenannte maligne Melanom ist die am häufigsten tödlich endende Hautkrankheit, denn schon in frühen Stadien können sich Metastasen unbemerkt auch unter der Haut, in den Organen ausbilden. Jährlich erkranken etwa 14.000 Personen neu daran, womit die Neuerkrankungen in letzter Zeit stark gestiegen sind. Doch was kann man dagegen tun? Wichtig sind Prävention, frühe Erkennung und im Ernstfall die schnelle Behandlung. Auch das Forschen nach neuen Therapien zum Beispiel im Bereich der Zelltherapie ist ein wichtiger Beitrag um die Gefahr des Hautkrebses einzudämmen. Doch am besten lässt man es erst gar nicht so weit kommen!
Wie kann ich mich vor Hautkrebs schützen?
Das A und O der Prävention von Hautkrebs ist der Schutz vor der Sonne. Stellen Sie Bräune nicht über Ihre Gesundheit und vermeiden Sie Sonnenbrände! Tragen Sie frühzeitig, bevor Sie ihre Haut der Sonne aussetzen, eine Sonnencreme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor auf. Verbringen Sie erste Urlaubstage eher im Schatten, damit sich Ihre Haut langsam und schonend bräunen kann. Auch sollte in südlichen Ländern immer die Mittagssonne gemieden werden. Passen Sie sich lieber der örtlichen Kultur an und halten Sie eine Siesta!
Dann ist es wichtig, sich regelmäßig einem gründlichen Hautcheck durch einem Allgemeinmediziner oder Hautarzt zu unterziehen. Ab 35 Jahren ist dieser für gesetzlich Versicherte sogar alle zwei Jahre kostenlos! Besonders Menschen mit vielen oder sehr großen Muttermalen, einem hellen Hauttyp oder Hautkrebsfällen in der Familie müssen aufpassen. Man sollte auch selbst nach Veränderungen von Muttermalen Ausschau halten oder den Partner zum Beispiel am Rücken nachgucken lassen.
Daran erkennen Sie Hautkrebs
Um ein normales Muttermal von einem Melanom zu unterschieden gibt es glücklicherweise die leicht zu merkende ABCDE- Regel!