Burnout ist in aller Munde. Es häufen sich Artikel, Bücher und Dokumentationen darüber. Da es jedoch für Betroffene des Syndroms, über das Sie in unserem Gesundheitsnewsbeitrag "Burnout - Auch die Seele kann ausbrennen" mehr erfahren, immer noch wenige Anlaufstellen gibt und die Diagnose schwierig ist, ist diese Entwicklung durchaus positiv. Denn durch gut erklärte, grundlegende Informationen kann man sich die Einschätzung der eigenen Situation erheblich leichter machen! Ein Beispiel für diese Informationsquellen ist das im Walhalla-Verlag neu erscheinende Buch „Burnout-Watcher“ von Matthias H.W.Braun, welches wir Ihnen hier vorstellen möchten.
Burn-Out geht heutzutage alle an!
Das Syndrom wird in diesem Buch als Prozess gesehen, als Spirale, in der heutzutage sehr viele Menschen stecken und sei es noch ganz am Anfang. Die Diagnose Burnout wird daher zwar immer öfter gestellt, ist aber meistens sehr unscharf, da sie alle Stadien des Prozesses umfassen kann. Dadurch kann den Betroffenen meist nicht gezielt weitergeholfen werden. Oft wird geraten sich eine Auszeit zu nehmen oder „einfach mal kürzer zu treten“. Egal ob vielleicht kleinere, konkrete Maßnahmen reichen würden oder im anderen Extrem sogar professionelle Hilfe durch einen Psychotherapeuten nötig ist.
Diese Ablehnung der Verallgemeinerung ist eine herausragende Qualität des „Burnout-Watchers“! Das Buch ist nämlich, nach einer kurzen Erklärung der Burnout-Phasen und dem dazugehörigen Test zur eigenen Einordnung, in verschiedene Abschnitte gegliedert, die sich an unterschiedlich stark Betroffene wenden. Das heißt, der Leser findet selbst heraus, ob er Sofortmaßnahmen, Prävention oder Immunisierung braucht und kann dann gleich zu dem dazugehörigen Abschnitt springen. Im letzten Teil des Buches werden zusätzlich viele wissenschaftliche Informationen gegeben, so zum Beispiel die biologische und psychische Erklärung von Stress oder der Wirkung von Entspannung.
Mit allen Sinnen und Medien
Durch dieses breite Angebot findet man schnell etwas für sich, sei es eine Entspannungstechnik oder das Arbeiten mit seinen inneren Glaubenssätzen, Bedürfnissen und Werten. Neben den zahlreichen Denk- und Handlungsanstößen aus dem Text verweist das Buch auf viele weitergehende, intermediale Angebote. So liegen zum Beispiel zwei Audio-Cds für so genannte „Body Scans“ und Mentalreisen bei, die zum Beispiel der Entspannung dienen, aber auch als Programmierung von positiven Glaubenssätzen genutzt werden. Außerdem bekommt der Leser einen Code für eine einjährige, kostenlose Mitgliedschaft auf www.burnout-watchers.de, wo es unter anderem Audiotracks oder Online-Coaching und sogar die passenden Apps geben wird. Dadurch kann sich jeder seine „Arbeit“ selbst mit den präferierten Medien gestalten.
Die Entscheidung steht zuerst
Eine wichtige Botschaft des Buches besteht darin, dass jeder sich selbst aus der viel verbreiteten Opferrolle befreien kann und muss. Man kann sich also in den meisten Stadien sehr gut selbst helfen und der „Burnout-Spirale“ entkommen, aber nur, wenn man sich wirklich klar dafür entscheidet. Dafür gibt der Autor viele gute Hilfen, so zum Beispiel einen Vertrag zwischen ihm und dem Leser am Anfang des Buches. Auch das konsequente Verweisen beispielsweise auf den hohen Beitrag der inneren Auslöser für Stress machen immer wieder deutlich, dass man keinesfalls machtlos ist im Kampf mit der Life-Work-Balance.
Der Arbeits- und Zeitaufwand in manchen Teilen des Buches ist natürlich gerade für überarbeitete Menschen erst einmal abschreckend, aber er wird immer gerechtfertigt und die Ziele der verschiedenen Aufgaben erklärt. Ob man mit den gestellten Aufgaben und auch mit den Audiotracks zurechtkommt ist wahrscheinlich geschmacks- und typsache.
Abschließend kann man sagen: Das Buch ist so gut, wie der Leser es umsetzt. Da inzwischen die Meisten begriffen haben sollten, dass man sich selbst gegen Burnout zu schützen vermag und sollte, kann es einen beträchtlichen Beitrag zu höherer Lebensqualität und besserer Selbstreflexion und –achtung beitragen!
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Hannah Ehlers, Redaktion Gesundheitsnews
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