Der Herbst beginnt, es wird nass, kalt, grau und die ersten Erkältungen gehen um. Aber sind es jetzt Erkältungen oder doch schon eine Grippe? Und was war nochmal der Unterschied zum grippalen Infekt? Diese Woche widmet sich die Gesundheitsnews dem Thema Erkältungen, Grippe, grippaler Infekt. Jeden Tag starten wir hier mit nützlichen Informationen zum Beispiel wie man eine Grippe erkennt oder welche Hausmittel jetzt wirklich helfen. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
Die meisten Menschen verwenden die Begriffe Grippe, grippaler Infekt und Erkältung synonym. Diese begriffliche Gleichsetzung der Erkrankungen ist jedoch falsch. Eine Grippe ist eine wesentlich schwerere Erkrankung als eine Erkältung oder ein grippaler Infekt.
Erkältungen oder grippale Infekte, was die gleiche Erkrankung bezeichnet, gehören zu den häufigsten Erkältungserkrankungen beim Menschen überhaupt. Eine Erkältung ist eine Infektionskrankheit, die meist durch Viren hervorgerufen wird und sich über mehrere Tage hinweg entwickelt. Auslöser sind meist so genannte Corona-Viren, Adeno-Viren oder Rhino-Viren und nicht die für die Grippe verantwortlichen Influenza-Viren.
Symptome einer Erkältung
Erkältungen starten für gewöhnlich mit einem Kratzen im Hals oder Halsschmerzen. Innerhalb weniger Tage können weitere Beschwerden auftreten: Husten, Schnupfen, Niesen, Kopf- und Gliederschmerzen sind typische Symptome. Meist verlaufen Erkältungen relativ leicht. Man fühlt sich schlapp und matt, fröstelt, bleibt aber typischerweise fieberfrei oder hat höchstens erhöhte Temperatur bis 38 Grad Celsius. Nach ungefähr einer Woche sollten die Beschwerden der Erkältung abgeklungen sein.
Begleiterkrankungen, die einer Erkältung noch unangenehmer machen
Schwieriger werden Erkältungen, wenn sogenannte Begleiterkrankungen auftreten. Kinder und Säuglinge erkranken oft gleichzeitig an Mittelohrentzündungen, weil bei ihnen die Ohrtube, auch Eustachische Röhre oder Ohrtrompete genannt, vergleichsweise kurz ist und Krankheitserreger aus Nase und Rachenraum leichter ins Ohr aufsteigen können. Bei Jugendlichen und Erwachsenen sind Kehlkopfentzündungen, Laryngitis, oder Nasennebenhöhlenentzündungen, Sinusitis, typische, unangenehme Begleiterkrankungen.
Die „echte“ Grippe erkennen
Wesentlich schwerer ist der Verlauf einer echten Grippe. Der Betroffene wird meist von dem plötzlichen Einsetzen der Symptome wie Schweißausbrüche und / oder Frösteln, Kopf-, Ohren-, Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit, Hustenreiz, begleitet von hohem Fieber überrascht. Oft kommen noch Geräusch- und Lichtempfindlichkeit hinzu, wie es einige Betroffene von Migräneanfällen kennen. Da jeder Einzelne individuell auf die Infektion reagiert, müssen nicht alle Symptome vorliegen, um auf eine echte Grippe hinzuweisen.
Suchen Sie einen Arzt auf
Wichtig ist, dass Sie im Fall einer Grippe Ihren Arzt konsultieren. Für alle ist eine Grippe unangenehm und kann in ungünstigen Fällen schwere Komplikationen oder Folgeerkrankungen mit sich bringen. Dazu kommt, dass Sie ansteckend sind und eventuell Menschen, die einer Risikogruppe angehören, wie Alte, Immungeschwächte, Schwangere und Kleinkinder gefährden können. Ihr Arzt wird , sofern er bei Ihnen eine echte Grippe diagnostiziert, einen speziellen Test durchführen, um die Influenza-Virus zu identifizieren. Das ist besonders wichtig, da das Infektionsschutz-Gesetz vorsieht, dass die Daten ans Gesundheitsamt und von dort weiter ans Robert-Koch-Institut (RKI) geleitet werden. Die Informationen über die Verbreitung bestimmter Viren in Deutschland und weltweit beobachtet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) , die jedes Jahr auf Basis dieser Erkenntnisse neue Impfstoffe gegen Grippe entwickelt.
Mehr Details zu den typischen Begleiterkrankungen gibt es morgen hier in den Gesundheitsnews. Wenn Sie wissen wollen, was denn nun am besten gegen Erkältungen hilft, was am Hausmittel warme Milch mit Honig dran ist oder ob man sich nicht doch einfach impfen lassen sollte – diese Woche können Sie hier jeden Tag weitere Informationen lesen.
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Redaktion Gesundheitsnews, Ulrike Haferstroh