Kopfschmerzen sind neben Rückenschmerzen das Volksleiden Nummer 1. 4-5% der Bevölkerung werden täglich und ungefähr 70% in regelmäßig oder gelegentlich wiederkehrenden Anfällen von Kopfschmerzen befallen. Fast jeder kennt sie und fast jeder behandelt sie gleich: Man wirft eine Tablette ein und wenn das nicht hilft, heißt es aushalten, denn es sind ja „nur“ Kopfschmerzen.
Wofür braucht man dann also noch einen Tag, der diesem Thema gewidmet ist?
Der Initiator dieses Tages, der Bundesverband Deutsche Schmerzhilfe e.V., möchte aufklären und informieren, denn es gibt mehr Therapiemöglichkeiten als die Tablette, die in vielen Fällen nicht den gewünschten Erfolg erzielt und Kopfschmerz ist ja nicht gleich Kopfschmerz!
Kopfschmerzkategorien
Es gibt die Unterscheidung zwischen primären und sekundären Kopfschmerzen.
- Primäre Kopfschmerzen sind solche, bei denen der Schmerz als die eigentliche Krankheit häufig oder länger auftritt. Dazu gehört zum Beispiel Migräne, die für häufige, einseitige Schmerzattacken bekannt ist und oftmals mit Lichtempfindlichkeit, Übelkeit und dergleichen einhergeht.
- Eine andere Art von Kopfschmerzen sind die so genannten Spannungskopfschmerzen, die auf beiden Kopfseiten auftreten und meist mit dumpfem, drückenden oder ziehenden Schmerz verbunden werden.
- Sekundäre Kopfschmerzen erscheinen als Symptom einer anderen Erkrankung, wie zum Beispiel Erkältung oder Bluthochdruck.
- Außerdem können Kopfschmerzen durch Nebenwirkungen oder Überdosierung von Medikamenten entstehen, weshalb eine Selbstbehandlung mit Tabletten auch der falsche Weg sein kann.
Doch was kann man denn sonst bei Kopfschmerzen tun?
- Wenn man die beginnenden Kopfschmerzen spürt, sollte man zuerst nach einfachen Erklärungen suchen:
Schlafe ich zu wenig? Trinke ich genug? Auch äußerer Druck oder Zug am Kopf, zum Beispiel durch Haarschmuck oder übermäßige Sonneneinstrahlung können Schmerzen verursachen.
All diesen Dingen kann man schnell und einfach entgegenwirken.
- Ein weit verbreiteter Auslöser sind heutzutage Stress und Verspannungen.
Bevor man hier zur Symptombekämpfung schreitet, ist es sinnvoller, die Ursache zu vermindern.
Zum Beispiel können Entspannungsmethoden helfen oder eine gesündere Atmosphäre des Arbeitsplatzes, durch richtige Höheneinstellung von Stuhl und gegebenenfalls Tastatur und Computerbildschirm.
- Sind die Kopfschmerzen akut, können Kältepackungen aus zerkleinertem Eis, welches in einen Stoff gewickelt wird, helfen. Diese werden für eine Minute auf die betroffene Stelle gehalten, dann folgen drei Minuten Pause. Das Ganze sollte etwa viermal wiederholt werden.
- Bei chronischen Kopfschmerzen empfiehlt es sich, ein Kopfschmerztagebuch zu führen, in dem man die Stärke und Dauer des Schmerzes, aber auch die Tätigkeit, bei der er entsteht, notiert. Dies kann helfen gemeinsam mit dem behandelnden Arzt, den Auslöser herauszufinden.
- Außerdem ist kann es hilfreich sein, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, denn vielleicht leidet jemand an genau der gleichen Form von Kopfschmerzen und kann noch gute Tipps geben.
Generell gilt aber: Sollten diese Tricks nicht hilfreich sein und die Schmerzen nicht nach einiger Zeit abklingen, sollte auf jeden Fall ein Arzt kontaktiert werden!
ärzte.de MediService GmbH & Co. KG stellt sich vor:
ÄRZTE.DE entstand aus einer Weiterentwicklung der Marke „imedo.de“.
Ganz nach dem Grundsatz „value to the costumer“ schlägt ärzte.de die Brücke zwischen dem Anspruch des Patienten und den Zielen des Arztes. Wir wissen um die Bedürfnisse unserer Kunden und um ihren Wert. Daher investieren wir kontinuierlich in diese Ergebnisse um einzigartige Leistungen und Lösungen zu generieren.
Das ärzte.de-Team setzt sich nicht nur zum Ziel, Patienten bei ihren Gesundheitsentscheidungen transparent, authentisch und fachkundig zu unterstützen. Sondern auch, Ärzte darin zu fördern, ihre Bekanntheit und ihr positives Image zu steigern. Mittels zahlreicher Partnerportale und deren nutzenorientierter Funktionalität können sich unsere Ärzte optimal im Web positionieren, die Bindung zu ihren Patienten stärken und neue Zielgruppen erschließen.
Hannah Ehlers, Redaktion Gesundheitsnews