- Nachdem das Auge betäubt wurde und mithilfe einer Lidsperre fixiert ist, kommt das erste der beiden Werkzeuge zum Einsatz: ein Mikrokeratom. Dies ist ein winziges, elektronisch gesteuertes Schneideinstrument, welches sehr präzise eine hauchdünne Lamelle aus der Augenhornhaut herausschneidet und diesen sogenannten Flap hochklappt.
- Danach kommt der Laser ins Spiel, der die darunterliegende Hornhautschicht durch Abtragen von kleinen Gewebemengen modelliert und dieser so zu einer anderen, die Sehkraft begünstigenden Krümmung verhilft.
- Vor diesem Vorgang wird, um eine unregelmäßige Abtragung des Gewebes auszuschließen, geprüft, ob die zu behandelnde Oberfläche gleichmäßig trocken ist, da sich Wasser auf die Absorption des kurzwelligen, für Menschen unsichtbaren Laserlichts auswirkt.
- Abschließend wird die Stelle des Eingriffes gründlich gespült und währenddessen der zu Beginn erzeugte Flap wieder in seine ursprüngliche Position zurück geklappt. Dieser saugt sich von selbst wieder fest und wirkt wie ein Pflaster, sodass die Heilung ohne Nähte oder ähnlichem vonstatten geht. Dies vermindert das Infektionsrisiko erheblich, die Komplikationsrate liegt unter 0,008%.
Sie werden immer bekannter und beliebter: die Eingriffe, die innerhalb kürzester Zeit durch dauerhafte Korrektur der Sehschwäche jede Brille überflüssig machen. Nicht ohne Grund entscheiden sich viele Patienten für das modernste Verfahren der refraktiven Chirurgie. LASIK-OPs gelten als ein besonders sicherer Weg um Kurz-, Weit- oder altersbedingte Fehlsichtigkeit zu korrigieren.
Sie haben mit dieser bewährten Technologie, für die nicht einmal eine Vollnarkose nötig ist, schon über 16 Millionen Menschen zu einer klareren Sicht verholfen.
Die Operation dauert nur wenige Minuten und ist dadurch für das empfindliche Organ besonders schonend, weil die Verminderung der Durchblutung des Auges sehr kurz gehalten wird.
Doch wie funktionieren die LASIK-OPs eigentlich?
Der Name steht für Laser-in-situ-Keratomileusis und nennt so schon die zwei wichtigsten Instrumente bei einer solchen Operation.