Folgende Krankheiten können ebenfalls Nackenschmerzen verursachen:
- Entzündlich-rheumatischen Erkrankungen: z.B. Polymyalgia rheumatica (Vielmuskelschmerzen) oder Morbus Bechterew (Entzündungen der Wirbelgelenke, die zu Verknöcherungen führen können)
- Erkrankungen des Knochenapparates wie: z.B. Osteoporose (Knochenschwund), Skoliose (Wirbelsäulenverkrümmung) oder Bandscheibenvorfälle
- Bakterielle oder Viruserkrankungen: z.B. Grippe oder Meningitis (Hinhautentzündung)
- Lindern Sie akute Nackenschmerzen mit Hilfe von Wärmekompressen oder warmen Entspannungsbädern. Spezielle Zusatzprodukte für Bäder und Wärmekompressen finden Sie in Drogerien oder Apotheken.
- Gönnen Sie ihrem Nacken eine wohltuende Massage oder fragen Sie ihren Arzt nach möglichen physiotherapeutische Anwendungen, deren Kosten je nach Stärke der Beschwerden auch von der Krankenkasse übernommen werden.
- Vermeiden Sie in jedem Fall eine Schonhaltung und versuchen Sie alle Bewegungen wie immer durchzuführen, denn Schonhaltungen führen zu weiteren Verspannungen, die wiederum Nackenschmerzen auslösen können.
- Schmerzstillende und durchblutungsfördernde Medikamente können Ihnen dabei helfen, trotz der Nackenschmerzen ihre Bewegungsfreiheit zu erhalten und einer Schonhaltung entgegen zu wirken. Sie sollten jedoch nur kurzzeitig angewandt werden. Dauern die Nackenschmerzen länger an, sollte in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden.
- Nutzen Sie zum Beispiel Lockerungsübungen (Tipps und Übungsvorschläge erhalten Sie zum Beispiel bei Krankenkassen) oder besuchen Sie Entspannungs- oder Rückenschule-Kurse (Volkshochschulen oder Krankenkassen bieten Kurse an, viele Krankenkassen übernehmen sogar einen Teil der Gebühr).
- Legen Sie während der Schreibtischarbeiten immer wieder kleine Pausen ein, bei denen sie sich im Raum bewegen, dehnen und strecken. Vermeiden Sie stundenlanges Verharren in der gleichen Sitzhaltung.
- Treiben Sie regelmäßig Sport, um die Muskulatur dauerhaft zu stärken und damit einer Überbelastung vorzubeugen. Besonders günstig wirkt sich zum Beispiel das Schwimmen auf die Muskulatur und den Bewegungsapparat aus.
- Vermeiden Sie Durchzug, in dem Sie die Türen schließen während des Lüftens.
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Christiane Schmeling, Redaktion Gesundheitsnews
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