Immer mehr Menschen wollen mit Zahnimplantaten kraftvoll zubeißen können. Zahnimplantate sind einer klassischen Zahnprothese überlegen. Aber der Weg vom zahnlosen Kiefer zum strahlenden neuen Gebiss aus Zahnimplantaten und davon getragenen Brücken ist nicht so weit, wie viele Menschen glauben, informiert Medizinjournalist Sven-David Müller vom Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de. Sowohl Fehlstellungen der Zähne und des Kiefers als auch traumatische unfallbedingte Ereignisse, Frakturen und Zahnkrankheiten wie Parodontitis und Karies können einen Zahnverlust bewirken. Das Ausfallen von Zähnen stellt häufig eine psychisch-emotionale aber auch eine physische Belastung dar. Zahnimplantate sorgen für ideale Stabilität von Brücken und verhelfen sogar gänzlich zahnlosen Menschen zu einer festen, stabilen Versorgung im Mund. Unter bestimmten Voraussetzungen können Zahnimplantate bereits unmittelbar nach der Implantation belastet werden. imedo informiert über Zahnimplantate, die schnell für mehr Biss sorgen.
Zahnimplantate statt zahnlosem Kiefer
Ein schönes Lächeln macht attraktiv und die Nahrungsaufnahme ist ohne ein funktionstüchtiges Gebiss unmöglich. Immer mehr Menschen setzen auf Zahnimplantate. Nach einem Zahnverlust fällt das Kauen der Nahrung schwerer, was Verdauungsprobleme verursachen kann. Beim Sprechen können phonetische Probleme entstehen: Fehlende Zähne beeinflussen die Qualität der Aussprache. Betroffene sprechen undeutlich, ihre Aussprache klingt verwaschen. Auch die Mimik leidet unter dem Verlust von Zähnen: Die Gesichtszüge machen einen senilen Eindruck und die Lippen wirken eingefallen. Außerdem hat die fehlende horizontale und vertikale Abstützung im Mundraum zur Folge, dass noch vorhandene Zähne in bestehende Lücken kippen oder über die Kauebene hinweg wachsen. Mit dem Verlust lediglich eines Zahns kann somit bereits ein Teufelskreis entstehen, der von weiterem Zahnverlust und einer massiv verringerten Lebensqualität bestimmt ist. Um Folgeerscheinungen des Zahnverlustes vorzubeugen, sollten Betroffene unmittelbar nach dem Ausfallen des Zahnbestandes reagieren. Die Angst vor künstlich aussehendem Zahnersatz und wochenlangem Nahrungsverzicht nach dem Eingriff ist mittlerweile völlig unbegründet. Viele Zahnkliniken bieten modernste und sicherste Implantationsverfahren mit höchster Präzision für perfekte Ergebnisse nach einem minimalinvasiven, praktisch schmerzfreien Einsetzen der künstlichen Zahnwurzel. Selbst Menschen mit zahnlosem Kiefer können durch Zahnimplantate oft am gleichen Tag wieder kraftvoll zubeißen.
Sofortbelastung der Zahnprothesen durch Schnellimplantate
Die Zahnimplantation bei gänzlich zahnlosen Patienten ist keinesfalls problematischer als der Eingriff nach Verlust lediglich eines Zahns. Im Gegenteil: Bei zahnlosem Kiefer können Betroffene in spezialisierten Zahnkliniken durch das
so genannte blueSKY fast & fixed System, einem Implantatsystem eines renommierten deutschen Herstellers, in besonderem Maße profitieren. Dieses ermöglicht festsitzenden, implantatgetragenen Zahnersatz, der bereits am Tag der Implantation funktionsbereit ist. Das Alter des Patienten spielt hierbei keine Rolle. Menschen jeder Altersgruppe können unmittelbar nach dem Eingriff fest zubeißen und Nahrung zu sich nehmen, die sie aufgrund der festen Konsistenz lange Zeit meiden mussten. Die wichtigste Voraussetzung hierfür ist jedoch ein zahnloser Kiefer vor dem Eingriff. Bei dem Zahnersatz handelt es sich bereits bei der ersten Behandlung um eine fest verschraubte langzeitprovisorische Brücke, mit deren Hilfe das kraftvolle Zubeißen innerhalb eines Behandlungstages möglich ist, und die auch das ästhetische Erscheinungsbild sofort verbessert. Zeitaufwändige Kieferaufbauten sind selten von Nöten, da sie schräg in den Kieferknochen eingesetzt nur ein geringes Knochenangebot erfordern. Lediglich ausgeprägter Knochenschwund kann knochenaufbauende Maßnahmen vor dem Eingriff erfordern. Besitzen Patienten lediglich einen Restzahnbestand, der funktionslos ist, ist es zudem möglich, diesen zu entfernen, um eine Schnellimplantation durchführen zu können. Liegen allerdings Zahn- oder Zahnfleischerkrankungen vor, ist zunächst eine Behandlung durch den Zahnarzt notwendig. Zysten und Parodontitis könnten den Erfolg der Behandlung negativ beeinflussen.
Schonender Eingriff für mehr Biss – unmittelbar nach der Zahnimplantation
Für ein Höchstmaß an Sicherheit und Präzision sorgt die 3D Volumentomographie, ein dreidimensionales, extrem präzises Abbild des Kieferknochens des Patienten. Dieses digitale 3D Modell fertigen Spezialisten vor dem Eingriff an und übertragen es in eine spezielle Software. Es sorgt für die computergestützte Implantatplanung und errechnet Länge, Position und Winkel der Bohrung. Einige Zahnkliniken verfügen über einen 3D Volumentomographen. Der erfahrene Chirurg hält sich genau an die Angaben der Software und nutzt ein Chirurgiegerät, das Drehzahl und Drehmoment perfekt reguliert. Mit Hilfe dieses Geräts setzt der Zahnexperte in den Oberkiefer sechs bis acht und in den Unterkiefer vier bis sechs Titanimplantate ein, die noch am selben Tag die Stabilität der langzeitprovisorischen Brücken gewährleisten. Nach etwa einem halben Jahr bringen Zahnexperten schließlich die qualitativ hochwertige, dauerhafte Brückenkonstruktion oder eine ebenso bewährte implantatbefestigte Prothese an, die noch einen Zahn mehr ersetzt. Der einmalige Austausch der Prothese ist notwendig, um die optimale Lage des Zahnersatzes zu gewährleisten, da die Heilung des Zahnfleisches die Zahnfleischlage beeinträchtigt. Die Kosten für Zahn-Implantate sind extrem unterschiedlich und viele Patienten lassen sich verschiedene Angebote von deutschen Zahnärzten machen. Andere setzen auf den
so genannten Gesundheitstourismus und nutzen Zahnkliniken im Ausland. Der Dentaltourismus boomt.
Umgang mit der implantatgetragenen Zahnprothese
Um nicht nur direkt nach dem Einsetzen der Implantate und Prothesen kraftvoll zubeißen zu können, erfordert die feste Brückenkonstruktion täglich eine gründliche Reinigung. Die Prothesen halten im Normalfall ein Leben lang. Dafür ist es wichtig, die implantatgetragene Zahnprothese penibel zu pflegen. Grundsätzlich sollten Patienten die Preise vergleichen und bei verschiedenen Zahnärzten Kostenpläne anfragen. Diese können dann auch Vergleichsgrundlage für Zahnkliniken im Ausland sein, erläutert Müller abschließend. Das Gesundheitsportal imedo.de führt noch bis zum
30. Juni 2010 die Wahl der besten Zahnarztpraxis in Deutschland durch. Aufgerufen sind alle Menschen, ihre Zahnarztpraxis online in der imedo-Arztsuche in sieben verschiedenen Kategorien zu bewerten.
Nähere Informationen zur
Wahl der besten Zahnarztpraxis Deutschlands sind in den
imedo-Gesundheitsnews abrufbar.
Die imedo-Gesundheitsnews halten zahlreiche Informationen über künstliche Zahnwurzeln für Sie bereit, beispielsweise in dem Artikel „Zahnimplantate: künstliche Zahnwurzeln“ oder „Herzinfarkt durch kranke Zähne“.
In der
imedo-Arztsuche findet jeder den passenden Arzt.
Redaktion: Svea Hagen und Sven-David Müller (Medizinjournalist)