Eine halbe Million Kinder und Jugendliche leiden in Deutschland nach Angaben der Ärztezeitung an ADHS. Jungen sind dreimal so häufig betroffen wie Mädchen. Aber auch immer mehr Erwachsene und Senioren leiden an Konzentrationsstörungen. Das imedo-Infocenter „Konzentration“ informiert über Symptome, Ursachen und Therapiemöglichkeiten von Konzentrationsschwäche.
Moderne Volkskrankheit: Konzentrationsschwäche
Viele Menschen leiden unter Konzentrationsschwäche. Aber was sind eigentlich Konzentrationsstörungen, wo fangen ernsthafte Probleme damit an und was ist unbedenklich? Leichte Konzentrationsprobleme hat jeder Mensch – mehr oder weniger häufig und unterschiedlich stark ausgeprägt. Einfache Konzentrationsstörungen sind keine Krankheit. Demgegenüber stehen allerdings Erkrankungen im Zusammenhang mit der Konzentrationsschwäche, die behandelt werden müssen. Dazu gehört ADHS, das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom, informiert Medizinjournalist Sven-David Müller vom Internet-Gesundheitsportal
www.imedo.de.
Was bedeutet Konzentration und was Konzentrationsstörung?
Konzentration ist die Fähigkeit eines Menschen, seine Aufmerksamkeit bewusst und willentlich auf eine bestimmte Tätigkeit, eine Aufgabe oder das Erreichen eines Ziels zu fokussieren. Allgemein wird die Aufrechterhaltung eines hohen Aufmerksamkeitsniveaus über einen längeren Zeitraum als Konzentration verstanden. Eine Konzentrationsstörung liegt dann vor, wenn der Betroffene Schwierigkeiten hat, ein hohes Aufmerksamkeitsniveau auf eine Aufgabe oder Tätigkeit über längere Zeit zu halten oder dieses gar nicht erst erreichen kann.
Was machen bei Konzentrationsproblemen?
Oft sind Konzentrationsprobleme auf falsche Ernährung zurückzuführen und durch eine Änderung der Ernährungsgewohnheiten in den Griff zu bekommen. Wichtig ist es beispielsweise, regelmäßig zu essen und zu trinken, um dem Gehirn und den Nerven ausreichend Energie zur Verfügung zu stellen. Dabei ist es besser, viele kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich zu nehmen als sich nur zwei- oder dreimal täglich den Magen „voll zu schlagen“. Optimal für eine gute Versorgung des Gehirns ist eine Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren reiche Ernährung. Außerdem braucht der Mensch reichlich Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralstoffe. Wer ständig Konzentrationsprobleme hat, die die Lebensqualität stark einschränken, sollte aber einen Arzt aufsuchen. Das imedo-Infocenter „Konzentration“ bietet einen
Schnelltest für Erwachsene und Kinder an. Betroffene erfahren hier, ob es bei ihnen Anzeichen für eine zu behandelnde Konzentrationsschwäche gibt.
Für die ausreichende Versorgung des Organismus mit Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren können auch Nahrungsergänzungsmittel (beispielsweise Zappelex) sorgen. Mehr Informationen dazu gibt es im
Infocenter „Konzentration“.
Redaktion: Marcel Kresin und Sven-David Müller (Medizinjournalist)