Schwitzen ist nicht immer angenehm. Die Absonderung von Schweiß hält jedoch die Haut gesund und die Körpertemperatur auf einem gesunden Niveau konstant. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de weist jedoch darauf hin, dass starkes Schwitzen auf Krankheiten hindeutet.
Die meisten Menschen empfinden das Schwitzen als lästig. Schweißflecken sehen unschön aus und sondern in einigen Fällen sogar einen unangenehmen Geruch ab. Viele Verbraucher versuchen mittels Deodorants jeden Gedanken an Schweiß zu vertreiben, denn das Schwitzen ist ein Tabuthema. Experten weisen allerdings darauf hin, dass das Schwitzen ein wichtiger Schutzmechanismus des Körpers ist. Nicht nur das Trinken erfrischt den Menschen. Die Absonderung von Flüssigkeit durch die Haut, hält bei hohen Außentemperaturen die Körpertemperatur aufrecht, kontrolliert den pH-Wert der Haut und kann in manchen Fällen sogar auf Krankheiten aufmerksam machen.
Die Schweißdrüsen
Der menschliche Körper besitzt zwischen zwei und vier Millionen Schweißdrüsen, die über den gesamten Körer verteilt, unterhalb der Oberhaut liegen. Sie übernehmen die Schweißproduktion und geben den Schweiß mittels Poren an die Hautoberfläche ab. Experten unterscheiden ekkrine und apokrine Schweißdrüsen. Während ekkrine Schweißdrüsen häufiger sind und geruchlose Flüssigkeit produzieren, sondern apokrine Schweißdrüsen Schweiß ab, der Duftstoffe enthält. Schweiß aus apokrinen Schweißdrüsen erfüllt die Aufgabe, für den Körpergeruch zu sorgen und spielt aus diesem Grund eine wichtige Rolle für das Sexualverhalten. An einigen Körperstellen, wie beispielsweise den Füßen, den Handflächen und den Achselhöhlen, gibt es besonders viele Schweißdrüsen. Um einem Wassermangel zu entgehen und die Schweißdrüsen aktiv zu unterstützen, ist es notwendig, über den Tag verteilt etwa zwei Liter Wasser zu trinken.
Die Hyperhidrose: Starke Schweißausbrüche deuten auf Krankheiten hin
Jeder Mensch schwitzt, wenn hohe Temperaturen herrschen, oder er zu warm angezogen ist. Normal ist auch, dass körperliche und geistige Anstrengungen das Schwitzen bewirken. Menschen, die allerdings ständig Schweiß absondern oder stark schwitzen, sind krank. Das übermäßige Schwitzen bezeichnen Mediziner als Hyperhidrose. Etwa vier Prozent der Bevölkerung leidet bereits unter der unangenehmen Erkrankung, die in zwei verschiedenen Ausprägungen vorkommt. Bei lokaler Hypehidrose schwitzen Patienten an bestimmten Körperstellen stärker als andere, während generalisierte Hyperhidrose sich in Schweißausbrüchen am gesamten Körper äußert. Fehlerhafte Schilddrüsenfunktionen, Krebserkrankungen, Diabetes, Übergewicht, hormonelle Umstellungen und die Einnahme von Psychopharmaka sind mögliche Auslöser der Hyperhidrose.
Hilfe und Hoffnung für Patienten mit Hyperhidrose spendet die Gruppe der imedo-Gesundheitscommunity.
Einen Mediziner, der Ihnen bei Hyperhidrose weiterhelfen kann, finden Sie mit Hilfe der imedo-Arztsuche.
(Redaktion: Svea Hagen)